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24. Juli 2015 / 10:30 Uhr

Brutale Massenschlägerei in Traiskirchen schockiert Anrainer

Wieder einmal hat es ausgerechnet das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in die Medien geschafft. Die drückende Hitze scheint auch vor den Toren des heillos überfüllten Asylzentrums nicht Halt zu machen und so eskalierte abermals eine Auseinandersetzung zwischen Gruppen von Somaliern und Afghanen. Die Polizei musste noch in der Nacht mit einem Großaufgebot ausrücken und brauchte etliche Stunden, um die Streiterei zu schlichten. Die Asylwerber schlugen wild aufeinander ein und einer Frau wurde dabei offenbar ein Finger gebrochen. Kurz nach dem Abrücken der Beamten kam auch schon der nächste Notruf aus dem Lager.

Bewohner sind schockiert

Es ist etwa 21:15 Uhr, als es im Asylzentrum Traiskirchen zu Handgreiflichkeiten zwischen zwei Gruppen von Asylwerbern kommt. Schnell entwickelt sich der Streit zu einer Massenschlägerei. Rund 30 Somalier flüchten vor einer 100 Mann starken Gruppe Afghanen in die nahegelegene Moschee. Die gesamte Polizei aus dem Gebiet Traiskirchen muss ausrücken und erhält sogar noch von etlichen weiteren niederösterreichischen Beamten Unterstützung, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen.

Das sollte aber erst einige Stunden später gelingen. Erst gegen 1 Uhr nachts werden die letzten Somalier aus der Nebenstraße wieder ins Heim zurückgebracht. Lange währte dieser Frieden aber nicht, denn kurze Zeit später musste schon wieder eine Polizeistreife ausrücken, weil es erneut zu gewalttätigen Szenen gekommen war, welche sich diesmal aber schneller unter Kontrolle bringen ließen.

Eine Anrainerin traute ihren Augen nicht, als sie von der späten Nachtruhe abgehalten wurde und stellte Bilder des chaotischen Zustandes ins soziale Netzwerk Facebook. Ganze 32 Polizeiwägen und über 100 Exekutivbeamte wurden vor Ort von den Bewohnern gesichtet, welche sichtlich schockiert über die gewalttätigen Auseinandersetzungen von fremdländischen Bürgern in ihrem Nachbarschaftsbereich reagierten.

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