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24. April 2016 / 17:00 Uhr

Norbert Hofer triumphiert im ersten Wahlgang – 35 Prozent!

Der erste Durchgang der Bundespräsidentenwahl hat alle Umfragen völlig auf den Kopf gestellt, Keine Spur war von einem Dreikampf um Platz eins, denn der ging überlegen an den freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer. Laut aktueller Hochrechnung von 18.30 Uhr des SORA-Instituts für den ORF zu erreicht Hofer 35,4 Prozent.

Duell Griss – Van der Bellen um Platz zwei

Nur etwa die Hälfte dieses Wertes erreichen Alexander Van der Bellen und Irmgard Griss. Beide hatten sich im Wahlkampf als unabhängie Kandidaten bezeichnet. Griss liegt derzeit bei prognostizierten 19,0 Prozent, Van der Bellen bei 21,2 Prozent. Der ORF vermeldete, dass Van der Bellens Stichwahl-Teilnahme damit fix sei.

Regierungskandidaten weit abgeschlagen

Abgeschlagen und ohne Chance auf die Stichwahl sind die Kandidaten der Regierungsparteien, die sich laut ersten Zahlen ein Duell um den vierten Platz liefern. Aktuell haben Rudolf Hundstorfer 10,9 und Andreas Khol 11,2 Prozent. Keine Rolle spielt Richard Lugner mit 2,3 Prozent.

Hofer in seiner Heimat über 60 Prozent

Wenn es nach Norbert Hofers burgenländischer Heimatgemeinde ginge, wäre keine Stichwahl mehr vonnöten. In Pinkafeld stimmten 60,7 Prozent für den FPÖ-Kandidaten.

Kickl: Sensationelles Ergebnis für Persönlichkeit Norbert Hofer

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl bezeichnete das Resultat im ORF als "sensationelles Ergebnis" und Erfolg der Persönlichkeit Norbert Hofer, der mit seinem Optimismus alle mitgerissen habe. Hofers wesentliche Erfolgsfaktor sei seine Glaubwürdigkeit. Kickl erkannte auch ein eindeutiges Statement der Wähler, dass sie einen Bundespräsidenten mit einem anderen Amtsverständnis in der Hofburg wollen.

HC Strache: Neues politisches Zeitalter

FPÖ-Obmann HC Strache sah – ebenfalls im ORF – ein "neues politische Zeitalter" anbrechen. Norbert Hofer stehe als Persönlichkeit für Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und ein neues Amtsverständnis des Bundespräsidenten. Die Frage von Neuwahlen des Nationalrats stelle sich für die FPÖ nicht, er sei aber überzeugt, dass bei SPÖ und ÖVP deshalb "die Köpfe rauchen werden".

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