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9. Jänner 2018 / 10:21 Uhr

Viktor Orbán zur “Flüchtlingswelle”: “Wir betrachten sie als moslemische Invasoren”

In einem Interview mit der “Bild”-Zeitung am Montag nahm der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erneut zur sogenannten Flüchtlingsproblematik in Europa Stellung. Die Kernaussage: Auch in Zukunft werde Ungarn keine “Flüchtlinge” aufnehmen.

Viktor Orbán hat gute Gründe

Orbán führt auch die Gründe für seine Haltung an: So erblickt der Ministerpräsident in den Leuten, die bei uns in den letzten beiden Jahren eintrafen, keine Flüchtlinge. Denn die Ankömmlinge müssen, bevor sie in Ungarn eintreffen, vier sichere Länder durchqueren. Sie müssen demnach  “nicht um ihr Leben rennen”, sondern suchen “ein besseres Leben”. Wörtlich führte Orban aus:

Das war keine Flüchtlingswelle, das war eine Invasion!”

Wir betrachten diese Menschen nicht als moslemische Flüchtlinge. Wir betrachten sie als moslemische Invasoren. (.) Das war keine Flüchtlingswelle, das war eine Invasion (.) Ich verstehe auch nicht, wie in einem Land wie Deutschland […] das Chaos, die Anarchie und das illegale Überschreiten von Grenzen als etwas Gutes gefeiert werden konnte.

“Ihr wolltet die Migranten, wir nicht”

Der Ministerpräsident erkennt auch die Gefahr, wenn zu viele Muslime einwandern, denn das führe “notwendigerweise zu Parallelgesellschaften”. Und an Deutschland gerichtet, resümiert der ungarische Regierungschef: “Ihr wolltet die Migranten, wir nicht!”

 

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