Nach einer linken Krawallnacht in Linz gegen den Burschenbundball rufen diverse Bündnisse auch zu Demonstrationen gegen den diesjährigen Grazer Akademikerball auf. Auch für Graz erwartet der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) wieder "außerplanmäßige Aktionen" der Linken erwartet.
Korporationshaus beschmiert
Bereits im Vorfeld des 63. Grazer Akademikerballs am 17. Jänner gab es Übergriffe von linker Seite, bei denen mehrere Fahrzeuge, Korporationshäuser und öffentliche Gehwege in Mitleidenschaft gezogen wurden, sagt Felix Mayrbäurl vom RFS. Anstatt sich von Übergriffen zu distanzieren, rufen aber Vertreter der Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) weiter zur Verhinderung des Balles auf.
Hinter der „Offensive gegen Rechts“, die bereits beim Wiener Akademikerball 2014 "auffiel", steckt die Studienvertretung Politikwissenschaft. Bereits beim Burschenbundball wurde vom Bündnis „Offensive gegen Rechts“ ein Bus organisiert, der die Demo-Touristen gratis von Wien nach Linz kutschierte. Auch zum Akademikerball in Graz wird es für die Wiener Krawalltouristen Busse geben", sagt RFS-Pressesprecher Felix Mayrbäurl und fordert Aufklärung darüber, „ob auch dafür wieder missbräuchlich ÖH-Gelder verschwendet wurden. Und die Kollegen der ÖH-Vertretung – insbesondere der GRAS – fordern wir auf, sich deutlich von Gewalt, Militanz und Linksextremismus zu distanzieren."