In Frankreich wurden Maßnahmen getroffen, um Verbraucher vor minderwertigen elektronischen Geräten zu schützen. Bald sollen Verkäufer "Ablaufdaten" auf ihre Produkte drucken. Dies gibt ein neuer Erlass vor, der sich auf ein Gesetz aus 2014 zur Eindämmung der "geplanten Obsoleszenz" bezieht.
Strafen bis zu 15.000 Euro
Elektronische Geräte, die nach einem Jahr mysteriöserweise nicht mehr funktionieren oder fehlende Ersatzteile neuer Telefone sollen somit in Frankreich ein Ding der Vergangenheit werden, so die Zeitung The Local. Angeblich produzierten Unternehmen ihre Produkte absichtlich mit kurzen Lebensdauern, sodass sie schneller durch neue ersetzt werden. Des Weiteren hatte eine französosche Umweltagentur festgestellt, dass 66% der kaputten Geräte in Frankreich nicht mehr repariert, sondern weggeworfen werden.
Nun gibt es Strafen von bis zu 15.000 Euro, falls Verkäufer die Kunden nicht davon in Kenntnis setzen, wie lange Ersatzteile hergestellt werden. Auch soll die Herstellergarantie auf zwei Jahre erweitert werden.