Die Griechen spielen offensichtlich wieder einmal falsch, wenn es um ihren Vermögensstatus geht. Während sie wegen ihrer maroden Staatsfinanzen gerade erneut einen internationalen Bettel-Umzug bei ihren Gläubigern durchführen, lagert in der Bank of Greece ein Milliardengoldschatz. Wie die aktuelle Bilanz der Athener Nationalbank ausweist, verfügt das Spitzeninstitut über Goldreserven im Gegenwert von rund 5,3 Milliarden Euro.
Experten fragen sich, warum der findige SYRIZA-Ministerpräsident Alexis Tsipras die Finanzreserven der Krankenhäuser und Gemeinden anzapft, den Goldschatz der Nationalbank jedoch bisher unangetastet ließ.
Notenbankchef zeigte Tsipras die kalte Schulter
Bisher zeigte Notenbankchef Giannis Stournaras dem linken Ministerpräsidenten Tsipras in der aktuellen Finanzkrise die kalte Schulter. Stournaras hatte Tsipras wirtschaftspolitischen Kurs wiederholt kritisiert. Nun halten sich sogar Gerüchte, dass Tsipras den erst 2014 ins Amt gehievten Stournaras absetzen möchte.
Dies könnte dann auch den Weg für den ungehinderten Zugriff auf die Milliarden-Goldreserven für die linke Athener Regierung bedeuten.