Immer mehr vermeintliche Flüchtlinge strömen nach Europa und stellen die hiesigen Regierungen vor schier unlösbare Hürden. Was für die linke Szene kein Problem zu sein scheint, stößt vielen Bürgern sauer auf. In Deutschland hat sich die Initiative „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“ gebildet, die mit einer interaktiven Karte aufzeigt, in welchen Orten es bereits Asylunterkünfte gibt und wie viele Asylwerber dort wohnen, teilweise auch mit Postanschrift und Telefonnummer. „Wir bejahen den grundsätzlichen Anspruch auf Asyl, lehnen aber Asylmissbrauch kategorisch ab“, lautet der Beweggrund für die Initiative.
Karte aus dem Netz genommen
Linke Aktivisten fordern nun dazu auf, die Karte zu melden, da ihr Inhalt unangemessen sei. Außerdem sei die Karte eine Gefahr für die Bewohner. Immerhin sei es immer wieder vereinzelt zu Übergriffen auf Asylunterkünfte gekommen und diese Gewalttaten würden mit der Karte gezielt gefördert. Mittlerweile prüft Google die Karte und sie ist nicht mehr verfügbar.
Als Gegenaktion zu „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“ riefen linke Netzwerke nun zu einer Solidaritätsaktion auf. Sie wollen möglichst viel Nahrung und Kleidung an Asylunterkünfte liefern.