Die Hilfsorganisation Caritas sorgt aktuell in Deutschland für einen Skandal. Dort hat deren Geschäftsführer Rainer Flinks mit Spendengeldern seine private Geburtstagsparty bezahlen lassen. Dem nicht genug, bezog Flinks ein neues, hochmodernes Büro, ließ sich sein Studium finanzieren und erhöhte sich sein eigenes Gehalt um 60 Prozent. Dies wirft kein gutes Licht auf eine Organisation, welche immer an vorderster Front ist, wenn es um mehr finanzielle Hilfe für "Flüchtlinge" und Asylanten geht.
160.000 Euro Gehalt pro Jahr
Die Caritas, welche sich angeblich für sozial benachteiligte Menschen einsetzt, bezahlte ihrem Vorstand satte 160.000 Euro Gehalt pro Jahr. Das Geld dürfte dabei ausschließlich aus Förderungen und Spenden kommen, also schlussendlich vom Steuerzahler. Trotz des enormen Gehaltes, verrechnete Flinks der Caritas sogar eine 18 Euro Reinigung seines Anzuges. Die Geburtstagsparty Flinks zu seinem 50er im Februar 2014 ließ sich der Caritas-Chef ebenfalls von der Organisation bezahlen. Er ist nämlich berechtigt nahezu alle Ausgaben selbst zu zeichnen. Die Caritas argumentierte jedoch, es habe sich um eine "dienstliche Veranstaltung" gehandelt. Sollte sich der augenscheinliche Betrugsverdacht jedoch erhärten, könnte der Organisation sogar die Gemeinnützigkeit entzogen werden.
Studium und neues Büro bezahlt
Dem nicht genug, ließ sich Flinks um einen fünfstelligen Betrag auch ein neues Büro einrichten. Der Caritas-Chef argumentierte, die Ausgaben wären "verhältnismäßig" gewesen. Sein Zusatzstudium zum MBA um stattliche 18.000 Euro wurde ebenfalls von den Spendengeldern finanziert. Die 70 Millionen Euro, welche die Caritas in Deutschland jährlich einnimmt, kommen primär von den Krankenkassen, Spenden und den Alters- und Pflegeheimen, welche die Organisation betreibt.