Ein Symbol des US-amerikanischen Wirtschafts-Imperialismus, die Fastfood-Kette McDonald's, kämpft gegen den ökonomischen Abstieg. McDonald's – neben CocaCola das Flaggenunternehmen der USA – ist mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen konfrontiert. Allein im zweiten Quartal 2015 sank der Umsatz der Fastfood-Kette um zehn Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar, der Gewinn brach im Vergleichszeitraum sogar um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar ein.
Marktbeobachter sprechen gar vom Beginn eines massiven Sinkflugs bei McDonald’s, wobei aktuell ein Drittel der Franchisenehmer mit schweren ökonomischen Turbulenzen zu kämpfen hat. Dabei ist sowohl der US-Heimatmarkt als auch der asiatische Raum von den Umsatz- und Gewinnrückgängen betroffen.
All-Day-Breakfast als Sargnagel für McDonald’s?
In den USA hat sich vor allem die Angebotsschiene „All-Day-Breakfast“ als Sargnagel für den Fastfoodkonzern erwiesen. Dieses „24-Stunden-Frühstück“, das aktuell in gut 14.000 US-Filialen angeboten wird, ist in der Zubereitung kostenintensiv, spielt aber nur verhältnismäßig geringe Deckungsbeiträge in die Kassen. Jetzt versucht das Management gegenzusteuern und möchte an alte Wachstumsstrategien anknüpfen.