700 Euro kostet es, ein Sturmgewehr der Marke Kalaschnikow aus dem ehemaligen Jugoslawien in die EU zu schmuggeln. Für nur 150 Euro bekommt man illegal eine Pistole geliefert. Gegen den florierenden Waffenschmuggel scheinen die Autoritäten der Europäischen Union machtlos, dafür stürzen sie sich – nach den Terroranschlägen von Paris besonders medienwirksam – auf die legalen Waffenbesitzer. „Die EU entwaffnet die Bürge“ lautet daher das Thema der aktuellen Ausgabe von Unzensuriert-TV.
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In zahlreichen EU-Ländern habe sich bereits Widerstand gegen die EU-Pläne einer verschärften Feuerwaffen-Richtlinie formiert, erklärt FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, der gemeinsam mit der „Initiative Liberales Waffenrecht in Österreich“ gegen die Entwaffnung der Bürger ankämpft. IWÖ-Generalsekretär Georg Zakrajsek kritisiert das Vorhaben scharf: „Die EU hat die Politik entwickelt, die Opfer zu bekämpfen und zu entwaffnen und sich um die Terroristen nicht zu kümmern.“ Jede Verschärfung des Waffengesetzes führe zu steigender Kriminalität, „weil der Täter davon ausgehen kann, dass ihn keine Gegenwehr erwartet“, so Zakrajsek. Dies sei insbesondere dramatisch, weil auch die Polizei zunehmend entwaffnet werde „und das sogenannte Gewaltmonopol nicht mehr vorhanden ist“.
Terroristen seien, so Zakrajsek im Unzensuriert-TV-Interview, nicht auf legale Waffen angewiesen. Es gebe einen institutionalisierten Fluss aus Balkan- oder Nahost-Kanälen. „Diese Waffen werden nicht einmal gekauft, die Terroristen bekommen sie umsonst geliefert.“
Massive Bedenken äußern in der aktuellen Sendung auch Vertreter der Waffenproduktion und der Sportschützen, die einerseits eine überbordende Bürokratie, andererseits die Abschaffung mehrerer Schießdisziplinen befürchten.