„Tut uns leid, Köln ist 2500 Kilometer weiter südlich von hier“, lautete die schroffe Absage an unangenehm auffallende Asylwerber in Russland. Als sich eine ganze Horde von ihnen in einer Disco amüsieren wollte und dabei junge Frauen sexuell belästigte, stiegen die männlichen Einwohner auf die Barrikaden. In der russischen Stadt Polar Zori erklärte man den Flüchtlingen deutlich, dass sie nicht in Köln seien und dieses Verhalten nicht toleriert werde.
Verfolgung auf der Straße
Ursprünglich war die Gruppe von rund 50 Ausländern aufgrund ihres schlechten Verhaltens aus Norwegen wieder ausgewiesen und zurück nach Russland geschickt worden. Dort fanden sie sich in der eisigen Region Murmansk wieder und suchten noch am selben Abend eine Diskothek auf, um sich nach den angeblichen Strapazen etwas zu vergnügen. Dass Vergnügung in Russland allerdings nicht wie in so manchen deutschen Städten aussieht, mussten die Männer ebenfalls bald erkennen.
Als sie den Mädchen immer näher kamen und sie sexuell belästigten, rückten die einheimischen Männer aus und machte der Flüchtlingsgruppe aus dem Nahen Osten und Afghanistan schnell klar, welche Regeln in Russland gelten. Als die Migranten versuchten, aus dem Club zu flüchten, eilten ihnen die Bewohner hinterher und griffen sie auf der Straße tätlich an.
Asylanten landeten im Spital oder im Gefängnis
18 Migranten landeten schließlich im Krankenhaus, 33 Personen in der lokalen Strafanstalt. Wenn nicht ein ganzes Polizeikommando dazwischen gegangen wäre, wäre die Opferbilanz unter den Asylanten wohl noch höher sein, wie das Schweiz Magazin berichtet.