Wenn Linke zu sogenannten Demonstrationen aufrufen, geht es ihnen weniger darum, ihre Meinung in die Öffentlichkeit zu tragen. Denn eine andere Meinung als ihre wird von ihnen sowieso nicht akzeptiert.
Gewalt als Tradition bei linken Demos
So ist es eigentlich bereits Tradition, dass linke Demonstrationen weniger oder mehr durch Gewaltorgien auffallen, wie eben auch letzten Samstag im Berliner Bezirksteil Friedrichshain (unzensuriert.at berichtete).
Linksextremes Medium "Indymedia" weltweit vernetzt
Interessant in diesem Zusammenhang freilich ist auch ein Text in einem Medium namens linksunten.indymedia.org. Dieses Medium versteht sich selbst als Teil einer antikapitalistischen Bewegung und gehört zum globalen Non-Profit-Netzwerk " Independent Media Center" (Indymedia), welches eine weltweite Vernetzung linksextremen Gedankenguts ist. Selbst der österreichische Verfassungsschutzbericht bezeichnete im Jahre 2005 „Indymedia Austria“ (so etwas existiert natürlich hierzulande auch) als eines der bekanntesten und am häufigsten genutzten Internetplattformen des linksextremen Spektrums in Österreich.
"123 verletzte Schweine? Wir hoffen, das stimmt!"
Bei dieser Reflexion in linksunten.indymedia.org über die Demonstration handelt es sich um eine Zusammenfassung der Ereignisse aus der Sicht der sogenannten Demonstranten, wobei neben verschiedenen heroischen Beschreibungen dieses „antikapitalistischen Kampfes" eine bestimmte Wortwahl besonders bemerkenswert ist. Die Worte „Polizei“ oder „Polizist“ werden tunlichst vermieden, stattdessen zeigen die Autoren des Berichtes (eine vorsorglich anonyme Gruppe) , welch Geistes Kind sie und ihre Mitstreiter sind und bezeichnen die Exekutivorgane des Staates konsequent als „Schweine“.
„Ab Proskauer Straße war die Demo dann allerdings endgültig von übelriechenden Schweinen umgeben…“
„In der Liebigstraße eskalierten die Schweine dann weiter und stürmten immer wieder in die Menge. Junge Frauen wurden von dem Abschaum sexuell belästigt…“
„Es soll angeblich 123 verletzte Schweine geben. Wir hoffen das stimmt, wenn wir das auch stark bezweifeln. Mögen es beim nächsten Mal 234 verletzte Schweine sein!“
Zuletzt steht dann noch eine schöne Drohung: „Die Feuer erlöschen erst, wenn Henkel (Frank Henkel, Senator für Inneres in Berlin) seine Schweine aus der Rigaer zurückgepfiffen hat, die R94 wieder uns gehört und die Räumungstitel unserer anderen besetzten Häuser zurückgenommen werden! PS: Schweine sind Schweine!“
Ein Kommentar erübrigt sich wohl.