50,1 Prozent der Strafgefangenen in Österreich sind Ausländer. Und das kostet den Staat enorm viel Geld: 500.000 Euro sollen es täglich, 195 Millionen Euro jährlich sein, berichtet die Tageszeitung Österreich. Ein kleines Vermögen. Mit dem Geld könnten die Verbrecher aus dem Ausland genau so gut in 4-Sterne-Hotels untergebracht werden. Allerdings müsste dann für die Bewachung extra gesorgt werden.
Nur Versprechungen, aber keine Taten
Wen wundert's, dass Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) davon träumt, zumindest die Gefangenen, die aus dem EU-Raum stammen, in ihre Heimatländer zurückzuführen. Dort sollten sie dann ihre Haftstrafe absitzen und dort, so Brandstetters Vorschlag, könnten sie in ihrem familären Umfeld besser resozialisiert werden. Allerdings: Die Ankündigung für eine solche Rückführung gibt es schon lange. Geschehen ist bis dato aber nichts, außer dass das Thema regelmäßig in den Medien auftaucht.
Versprechungen werden die Probleme nicht lösen. Die Bevölkerung will endlich Taten sehen.