Während auch die europäischen Mainstream-Medien versuchen, Hillary Clinton als strahlende Präsidentschaftskandidatin der USA zu verkaufen, sieht die Realität anders aus. Ihr Nominierungsparteitag verlief vor zum Teil gähnend leeren Rängen.
Nur wenige jubelten
Begeisterte Jubelszenen, überschwängliche Lobreden von Noch-Präsident Barack Obama – geschickt sollte der Öffentlichkeit vermittelt werden: Hillary Clinton, wer sonst? Anders sehen das in der demokratischen Partei die Anhänger ihres innerparteilichen Konkurrenten Bernie Sanders. Die haben Clinton die politischen Fouls und Vorabsprachen mit dem Partei-Establishment nicht verziehen, welche eine erfolgreiche Nominierungskampagne für Sanders von vornherein praktisch unmöglich gemacht hatten. Jubel daher nur in den unteren Rängen des Saales, wo man die Clinton-Anhänger konzentriert hatte. Das war es dann auch, was man in den TV-Bildern zu sehen bekam. Was nicht gezeigt wurde, war die gähnende Leere in den oberen Rängen der Arena. Die Unterstützer von Bernie Sanders hatten es vorgezogen, dem unwürdigen Schauspiel nicht beizuwohnen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Trump in Umfragen vorne
Ähnlich kritisch dürfte auch das amerikanische Wahlvolk einer potentiellen Präsidentin Hillary Clinton gegenüber stehen. Clinton gilt als Kandidatin der Wallstreet-Bankster und des Großkapitals. Zudem ist sie, ähnlich wie in Österreich Alexander Van der Bellen, der Liebling der liberalen Medien und der Künstler. Und trotz einer beispiellosen Hetzkampagne gegen ihren republikanischen Konkurrenten Donald Trump liegt dieser in Umfragen bereits vor seiner Widersacherin. Eine weitere Parallele zum Präsidentenwahlkampf in Österreich.