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Deutsche Krankenkassen (Bild: Hauptverwaltung Barmer GEK Wuppertal) stöhnen unter Gesundheitskosten für Asylanten.

27. September 2016 / 15:00 Uhr

Deutschland: Krankenkassen brauchen wegen Asylanten mehr Geld

Alarmstufe Rot besteht für den Chef der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) für den Versorgungsbereich Rheinland/Hamburg, Günther Wältermann. AOK-Manager Wältermann fordert höhere Budgetzuschüsse der öffentlichen Hand für die Krankenkassen wegen der explodierenden Asylantenzahlen im Gesundheitsversorgungsystem.

Einwanderung ins Gesundheitssystem

Aktuell würde etwa die Bundesagentur für Arbeit für einen arbeitslosen Asylanten monatlich 90 Euro an die AOKs überweisen, – die Kosten für die Gesundheitsbetreuung dieses Klientels würde aber 138 Euro betragen.

Somit würde sich allein aus dieser Differenz ein wachsendes Defizit für die Krankenkassen entstehen. Laut Wältermann habe man nur zwei Alternativen: Entweder ein höherer Bundeszuschuss an die AOKs oder diese müssten für die deutschen Beitragszahler die Versicherungszahlungen stark erhöhen.

Merkel: Eine Milliarde Euro aus Gesundheitsfonds umleiten

Die Bundesregierung unter Bundeskanzlern Angela Merkel (CDU) strebt indessen eine kurzfristige Lösung für das Jahr 2017, jenseits von Beitragszahlungen und direktem Budgetzuschuss, an. Aus den Rücklagen des bestehenden Gesundheitsfonds sollen rund eine Milliarde Euro zugeschossen werden, um die AOKs bei der Begleichung der Kostenlawine aus dem Titel Asylanten zu unterstützen. 

Das sich die finanzielle Entwicklung so verschärft hat, lässt sich aus den Zahlen der Sozialhilfempfänger bei Hartz IV ablesen, wo insgesamt 25 Prozent der Begünstigten bereits Ausländer, darunter viele Asylanten, sind. 

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