Nur weil in Österreich – vor allem wegen des nahen Bundespräsidentenwahl-Termins – die illegale Zuwanderung fast gänzlich aus den Mainstream-Medien verschwunden ist, braucht keiner zu glauben, dass der Ansturm von mittlerweile hauptsächlich Afrikanern zurückgegangen sei. Das Gegenteil ist der Fall: Mehr als 150.000 sollen es der Tageszeitung La Repubblica zufolge sein, die allein im Oktober nach Europa kamen. Da stellt sich einmal mehr die Frage: Wo landen diese Menschen, wenn nicht in Österreich oder in Deutschland?
Chaotische Zustände in Flüchtlingslagern
Neben jener Zahl, die über die italienische Zeitung La Repubblica, die sich wiederum auf das zuständige Ministerium beruft, an die Öffentlichkeit kam, schaffte es eine zweite Meldung in die Medien: Schiffe der europäischen Küstenwache haben allein im Oktober 27.500 Menschen "gerettet" und nach Süditalien gebracht.
Dort allerdings herrschten, wie das contra-magazin schreibt, längst ähnlich chaotische Zustände wie auf den griechischen "Hotspot"-Inseln. Ein Video von den Ausschreitungen auf der Insel Chios wurde mittlerweile wieder gelöscht.
Wie die Insel-Onlinezeitung Politis berichtete, hatte eine Gruppe von Migranten ein Geschäft mit Feuerwerkskörpern geplündert und diese anschließend im Auffanglager "Souda" abgefeuert.
Dreiländereck als neues Schlupfloch
In Süditalien sind die Lager zwar zum Bersten voll, allerdings würden die vorgeblichen Flüchtlinge dort von niemandem an der Weiterreise in Richtung Wohlstandsparadies gehindert. Das contra-magazin will wissen, dass auch die Balkanroute entgegen anders lautender Meldungen nicht dicht sei und schreibt über ein neues Schlupfloch für Illegale:
Da auf der Brenner-Route verstärkt kontrolliert wird, nimmt man den Umweg über die Schweiz oder gar Frankreich; im Dreiländereck D/A/CH kommt es seit einigen Wochen vermehrt zu Aufgriffen illegaler Afrikaner.
Die Journalistin Anabel Schunke berichtet auf Tichys Einblick wiederum, dass die Reise ins Schlaraffenland auch bequemer ginge, und belegt ihre Behauptung mit Fotos:
Die diversen Überlandbus-Dienste sind immer wohl gefüllt mit Afrikanern, die aus Rom, Verona, Bologna, Mailand usw. Richtung Norden reisen.
Luxusflüchtlinge: Mit gekauftem Visum zum Asyl
Erschreckend ist ein Bericht des MDR.DE, dem zufolge auch Menschen aus den wohlhabenden Golfstaaten mit Hilfe von Schlepperbanden nach Deutschland kommen würden:
Tatsächlich sind unsere Reporter einem ausgeklügelten System auf die Spur gekommen, das genau das möglich macht: Mit einem gekauften Touristenvisum reisen die "falschen Flüchtlinge" in die EU ein und stellen dann in Deutschland ganz normal einen Asylantrag.
Der Phantasie, wie "Flüchtlinge" in Österreich und Deutschland unbehelligt einreisen können, sind also keine Grenzen gesetzt. Die gebetsmühlenartigen Beteuerungen des österreichischen und deutschen Innenministers, dass die Flüchtlingskrise schon weitgehend überstanden sei, könnte man nur dann Glauben schenken, wenn man das Ergebnis des permanenten Ansturms nicht täglich auf den Straßen sähe.