In Köln bewachten Polizisten den Weihnachtsgottesdienst mit Maschinenpistolen. Die Gläubigen reagierten beruhigt und erleichtert.
Angst vor weiterem Anschlag
Der Schock nach dem islamistischen Massaker in Berlin sitzt tief. Die Christmette im Kölner Dom fand dieses Jahr unter massiver Polizeibewachung statt. Mitten in Deutschland im Jahr 2016 hatte man es als notwendig erachtet, gläubige Christen vor einem möglichen islamistischen Attentat schützen zu müssen. Schwer bewaffnete Polizisten prägten das Bild.
Taschenkontrollen am Eingangstor
Vorbei an den mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizisten, strömten die Gläubigen diesmal in den Dom, um dem Weihnachtsgottesdienst beizuwohnen und gemeinsam die Geburt von Jesus Christus zu feiern. Aus Sicherheitsgründen blieben die Nebeneingänge versperrt. Der Zutritt war nur durch das Haupttor möglich. Bevor die Besucher des Gottesdienstes den Dom betreten durften, wurden mitgebrachte Taschen und Rucksäcke von Polizeibeamten nach gefährlichen Gegenständen durchsucht.
Kampf der Kulturen
„Das haben wir noch nie gehabt“, kommentierte Dompropst Gerd Bachner die unheimliche Szenerie gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. An das Bild müsse man sich erst gewöhnen.
„Der Islam gehört unzweifelhaft zu Deutschland“, hat Kanzlerin Angela Merkel im Juni letzten Jahres proklamiert – der zugehörige muslimische Terror nun auch.