Ein selbständiger Einkauf ohne Ehemann als Begleitung kann in einem islamischen Land tödlich sein, wie Medien berichten. In Afghanistan soll dies zum Tod einer Frau geführt haben. Eine 30-jährige Frau war in einem Dorf in der Provinz Sar-i Pul alleine auf einen Markt gegangen, um Lebensmittel einzukaufen. Eine Gruppe von Taliban-Milizionären soll darauf hin die Frau umringt und zur Rede gestellt haben.
Es soll dann zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen der Frau und den militanten Islamisten gekommen sein. In dessen Folge soll einer der Milizionäre ein Bajonett genommen und damit die Frau einfach enthauptet haben.
Militante Taliban beherrschen weite Teile Afghanistans
In Afghanistan beherrschen die islamistischen Taliban immer noch weite Teile des Landes abseits der Hauptstadt Kabul. Dort wird, wie in diesem Fall, ein rücksichtsloses Regime betrieben. Die dortigen Provinzen sind nicht nur Rückzugsgebiet für diesen Zweig der militanten Islamisten, sondern bilden auch eine ökonomische Basis für das weltweite Terrornetz.
Opium und Pistazien als Haupteinnahmequelle
So werden in vielen Hochtälern des Landes Opiumplantagen durch die Taliban betrieben (rund 97 Prozent der weltweiten Opium/Heroin-Prouktion hat ihren Ursprung in Afghanistan), die eine wichtige Geldquelle für die Finanzierung der Terrororganisation darstellen. Aber nicht nur die Opiumernte dient der Terrorfinanzierung, auch mit Pistazien verdienen die Islamisten für die Finanzierung ihres blutigen Handwerks Geld.