Mindestens 18 Frauen (neun Opfer stammen aus Tirol und Vorarlberg, sechs aus Südtirol und eines aus der Schweiz) sind in der Silvesternacht am Innsbrucker Marktplatz inmitten von 25.000 Feiernden aufs Übelste von sogenannten Antänzern (Unzensuriert.at berichtete bereits am 1. Jänner) sexuell belästigt worden.
Sextäter konnten zunächst entkommen
Die Frauen sind von zunächst unbekannten Männergruppen umringt, im Intimbereich und am Busen begrapscht und mit ekelhaften Kussversuchen belästigt worden. Die Sextäter, die allesamt als „nicht europäischer Herkunft“ beschrieben worden sind, konnten in der Menschenmenge untertauchen.
Opfer filmten Sextäter
Allerdings waren einige der Opfer so geistesgegenwärtig, mit Smartphones die Sexstrolche zu filmen. Obwohl die Videoaufnahmen aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse in der Nacht eher schlecht waren, konnten nach polizeilicher Auswertung vorläufig sechs Personen in Flüchtlingsheimen bzw. privaten Asylunterkünften identifiziert und ausgeforscht werden. Bei den sechs Sextätern handelt es sich um Afghanen, die zwischen 18 und 22 Jahre alt sind.
Wahrscheinlich noch zwei weitere Antänzer
Nach derzeitigen Ermittlungen, so die Aussagen des Chefermittlers Ernst Kranebitter von der Innsbrucker Kripo, kennen die sechs Täter einander und sollen sich, nach individueller Anreise, für die Silvesternacht verabredet haben, um dort zu "feiern". Ob es sich tatsächlich um alle Sextäter handelt, ist noch nicht geklärt, weil die Polizei nach weiteren zwei Personen fahndet, die auf Bildern von Überwachungskameras abgebildet sind.
Afghanen haben "Erinnerungslücken"
Fünf der identifizierten sechs Afghanen leugneten die ihnen zur Last gelegten sexuellen Übergriffe. Sie gaben zwar zu (weil sie ja gefilmt wurden), dass sie zur fraglichen Zeit am Innsbrucker Marktplatz gewesen sind. Allerdings können sie sich, ihren Aussagen nach, an nichts mehr erinnern. Ein Afghane zeigte sich teilgeständig.
Die sexuellen Übergriffe haben zu einem Großteil zwischen 23 Uhr und 1:30 Uhr im Bereich des Marktplatzes am Innrain stattgefunden, als der Silvestertrubel mit ca. 25.000 Feiernden seinem Höhepunkt zustrebte. Wie die Polizei angab, soll massiv, sogar mit Zivilstreifen, überwacht worden sein. Dennoch kam es zu den Übergriffen im dichten Gedränge, weil die Sextäter systematisch mit der Antänzer-Masche zusammengerückt sein sollen.
Auf freiem Fuß angezeigt
Die sechs ausgeforschten Sex-Verbrecher können allerdings nur nach derzeitiger österreichischer Gesetzeslage auf freiem Fuß angezeigt werden und befinden sich wohl wieder in der vom österreichischen Steuerzahler finanzierten Grundversorgung.
Dass sie als straffällig gewordene Asylwerber sofort den Asylstatus verlieren und abgeschoben werden, steht leider ebenfalls nicht zur Debatte, weil ein laufendes Strafverfahren selbst bei derartig abscheulichen Sexualdelikten keinen Einfluss auf das Asylverfahren hat.