Donauzentrum in Wien-Donaustadt: Hier entstand das brutale Prügel-Video, in der nahen Albert-Schultz-Eishalle war die Bande ebenfalls aktiv.

9. Feber 2017 / 20:06 Uhr

Nach Drohungen gegen Minister Kurz: Junger Prügel-Video-Tschetschene endlich verhaftet

Jener 16-jährige Tschetschene, der im vergangenen November zweifelhafte Berühmtheit erlangte, weil er ein 15-jähriges Mädchen in einer Garage beim Wiener Donauzentrum spitalsreif prügelte – das Video war tagelang auf Facebook zu sehen – wurde heute, Donnerstag, erneut festgenommen. Die Polizei konnte ihn nämlich als Verfasser der Schimpf-, Hass- und Droh-Aufrufe gegen ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz ermitteln, die er ebenfalls auf Facebook von sich gegeben hatte. Zudem wird erneut wegen schwerer Körperverletzung gegen ihn ermittelt.

Schock-Video: 15-Jährige wird vor Kamera misshandelt

Das Video war der Aufreger schlechthin und wurde dreieinhalb Millionen Mal angeschaut. Zu sehen war die 15-jährige Patrycja, die zuerst von anderen Mädchen unter johlenden Anfeuerungen massiv ins Gesicht geschlagen wird, danach von einem Burschen, den man aber nicht sieht. Er schlug dermaßen brutal zu, dass Patrycja einen doppelten Kieferbruch erlitt und im Spital aufwendig operiert werden musste. Unzensuriert.at berichtete ausführlich darüber.

Anstifterin wandert in U-Haft

Die als Rädelsführerin und Anstifterin der Strafaktion ermittelte Leonie, eine ebenfalls erst 15-jährige frühere Freundin Patrycjas, die schon mehrfach durch ähnliche Schlägereien aufgefallen war, wanderte daraufhin in U-Haft. Die Obdachlose hatte fälschlich behauptet, Patrycja hätte einer Moslemin das Kopftuch heruntergerissen – für fanatische Mohammedaner, wie sie unter Tschetschenen häufig zu finden sind, offensichtlich ein Grund, jemandem gleich den Kiefer zu brechen.

Tschetschenischer Schläger kommt wieder frei

Warum der ebenfalls amtsbekannte Schläger daraufhin nicht auch gleich aus dem Verkehr gezogen wurde, sondern nach wenigen Tagen wieder frei geht, lässt sich nur mit der offensichtlichen Migrantenfreundlichkeit unserer Justiz erklären, die man durchaus als fahrlässig bezeichnen könnte. Zumindest Tatbegehungs-(Wiederholungs-) Gefahr hätten eine U-Haft für den offensichtlich chronisch gewaltbereiten Jugendlichen bereits im November gerechtfertigt. Und anderen Opfern Schmerzen erspart.

Tschetschenen-Bande terrorisiert beliebtes Eislauf-Zentrum

Denn es dauerte es nur wenige Wochen, bis der Tschetschene und seine Bande erneut gewalttätig auffielen, weil sie Besucher der „Eisdisco“ in der Albert-Schultz-Eishalle in Wien-Donaustadt terrorisierten und auf ihre Opfer vor dem Eingang lauerten. Eine couragierte junge Mutter, die sich den Schlägern entgegenstellte, wurde vom 16-Jährigen vor den Augen ihrer kleinen Tochter brutal gegen den Oberkörper getreten, wie unzensuriert.at ebenso berichtete.

"Dieser Hurensohn wird mir noch über den Weg gehen"

Doch der Mädchenschläger ist auch ein Maulheld, wie seine jüngsten Äußerungen auf Facebook beweisen. Als Integrationsminister Kurz am 1. Februar das geplante Vermummungs- und Kopftuchverbot in Österreich vorstellte, tauchten alsbald wüste Drohungen und Beschimpfungen gegen ihn auf. So schrieb der Tschetschene, der offensichtlich besser schimpfen als rechtschreiben kann:

hauptsache Schlampen von Puff dürfen rumlaufen auf der Straße aber unsere bedeckten Schwestern nicht der Typ ist nd normal – Dieser Hurensohn wird mir noch über den weg ,gehen und nie wieder aufstehen wo er mir über den weg gegangen ist !

Nach Drohung gegen Minister reagiert Staatsanwaltschaft endlich

Nach einer achttägigen Nachdenkpause entschloss sich die Staatsanwaltschaft schließlich endlich doch noch zu einer Festnahme-Anordnung für den Puff-Spezialisten: Donnerstag Früh wurde der 16-Jährige laut Meldung der Kronen Zeitung  in seiner (?) Wohnung in Wien-Favoriten von Beamten der WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) wegen gefährlicher Drohung und schwerer Körperverletzung verhaftet. Details dazu wollte die Polizei vorerst nicht verraten.

ORF verschweigt Nationalität des Gewalttäters

Auch Radio Niederösterreich berichtete im 18.00 Uhr-Journal von der Verhaftung des Tschetschenen – dabei wurde aber anscheinend auf die Nationalität des Gewalttäters „vergessen“. Wie üblich in Fällen von Migranten-Verbrechen, war nur von einem „Jugendlichen“ die Rede. Auf das Online-Nachrichtenportal orf.at schaffte es die Meldung aber ohnehin nicht mehr.

Oe24 zeigt Milchbubi-Schläger als reumütigen Sünder

Der Fellner-Sender und Österreich-Pendant oe24 lud übrigens nach dem Gewalt-Video im November den Schläger mit dem Milchbubi-Gesicht ins Studio ein und präsentierte ihn als reumütiges Lämmchen, das seine Tat bereut und ich bei seinem Opfer entschuldigt. Da haben sich die oe24-Macher aber einen schönen Bären aufbinden lassen…

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