Im Gemeindegebiet von St. Egyden am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) befindet sich die „Justizanstalt für Jugendliche Gerasdorf“. Sie ist eine Sonderanstalt des österreichischen Strafvollzugswesens, in der ausschließlich (männliche) Jugendliche und junge Erwachsene aus sehr triftigen Gründen ihren Hauptwohnsitz haben. Darunter auch solche, die nach § 21 Abs. 2 StGB im Maßnahmenvollzug als geistig abnorm, allerdings zurechnungsfähig gelten.
50 Prozent Mohammedaner
Derzeit hat dieses bundesweit einzige Jugendgefängnis Platz für 122 Insassen (Mörder, Vergewaltiger, Räuber, Einbrecher etc.), die aus mindestens 14 Nationen kommen. Darunter Afghanen, Tschetschenen, Türken, Nafris u.a.. Von diesen Tätern sind etwa 50 Prozent Mohammedaner (in Österreich sind ca. 7 Prozent der Bewohner Moslems) und etwa 40 Prozent gehören christlichen Kirchen an (österreichweit fast 80 Prozent Bevölkerungsanteil).
Gebetsraum zu wenig – Moschee muss her
Und diesem Umstand der extremen Dominanz mohammedanischer Gefangener ist es zu verdanken, dass für die Justizanstalt Gerasdorf die Idee geboren wurde, für die mohammedanischen Häftlinge eine eigene Moschee zu errichten. Bislang gab es für die Mitglieder dieser Religionsgemeinschaft „nur“ einen Mehrzweckraum, wo sie ihre Gebete verrichten konnten. Doch da die inhaftierten Christen eine eigene Anstaltskirche zur Verfügung stehen haben, will man gleiches Recht für alle geltend machen. Daher projektiert die Anstaltsleiterin Margitta Essenther-Neuberger den Bau einer Moschee.
Wie derzeit bekannt, sei man mitten in der Planung. Angedachter Baubeginn wird Anfang 2018 sein und im Frühjahr 2019 kann dann die Moschee den mohammedanischen Häftlingen zur Verfügung gestellt werden. Ein Minarett ist vorläufig nicht geplant.
Angeblich keine Probleme mit Radikalisierung
Dass es derzeit in der Justizanstalt das Problem einer wachsenden Radikalisierung mohammedanischer Täter gebe, wird von Essenther-Neuberger in Abrede gestellt. Ihr Stellvertreter Thomas Binder sei Verbindungsmann zum Verfassungsschutz und habe alle diesbezüglichen Probleme im Griff. Momentan befinden sich drei Jugendliche unter der Anklage oder Verurteilung des sogenannten „Terror-Paragraphen“ in Verwahrung.
Zusammenhang zwischen Religion und Verbrechen wird geleugnet
Allerdings sollte trotzdem hinterfragt werden, ob eine Moschee tatsächlich zur Deradikalisierung mohammedanischer Straftäter beiträgt, weil man davon ausgehen muss, dass dort nach den Lehren des Koran gepredigt und agiert wird. Und ob dieses „heilige“ Buch der Mohammedaner wirklich dazu geeignet ist, mohammedanische Gefangene auf dem Weg der Resozialisierung zu begleiten, wäre hinsichtlich des radikalen Inhalts ernsthaft zu diskutieren (siehe auch unzensuriert.at: Islam-Kennerin Laila Mirzo bezeichnet den Koran als ein Handbuch des Terrors und der Intoleranz).
Solche Diskussionen werden jedoch in gutmenschlicher Manier bereits im Vorfeld abgewürgt und stets ein Zusammenhang von Religion und Verbrechen geleugnet. Weswegen dann 50 Prozent der Strafgefangenen in Gerasdorf Mohammedaner sind, darf man sich aus politischer Korrektheit natürlich ebenfalls nicht fragen.