Für die sportliche Moslemin von Morgen entwarf Nike ein atmungsaktives Kopftuch.

9. März 2017 / 07:19 Uhr

Geschäft ist Geschäft: Nike bringt Hijab für moslemische Sportlerinnen auf den Markt

Der Islam ist nicht nur in Deutschland auf dem Vormarsch, auch in der Unternehmerbranche scheint der politisch korrekte Zeitgeist bereits angekommen zu sein. Weil es bisher viel zu wenige moslemische Frauen gibt, die öffentlich Sport betreiben, ließ sich der US-Sportartikelhersteller Nike etwas ganz besonderes einfallen, um eine mögliche Lösung für das „Problem“ zu bieten – und damit auch gleich eine lukrative Marktlücke zu schließen.

Schwimmhaube oder Kopftuch?

Der Konzert entwarf über einen Zeitraum von einem Jahr gemeinsam mit Sportlerinnen einen atmungsaktiven Hijab, also ein Kopftuch für die sportliche Moslemin. Als prominentes Werbegesicht sollte dafür die Eiskunstläuferin Zahra Lari dienen, die sich beriets mit dem schwarzen Hijab fotografieren ließ, der mehr an eine Schwimmhaube erinnerte.

Wann kommt alkoholfreies Halal-Bier für Moslems?

Ab dem Jahr 2018 sollten die neuen Kopftücher für den Sport in den Farben Schwarz und Grau erhältlich sein, freut sich Der Standard und berichtet von weiteren Einsätzen des Kopftuches in Kombination mit modischen Präsentationen wie etwa in Mailand. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis eine findige Brauerei alkoholfreies Halal-Bier für Moslems auf den Markt bringt.

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