Eine Mordserie hält momentan die schwedische Hauptstadt Stockholm, besser gesagt deren Einwandererviertel, in Atem. Trauriger Höhepunkt war nun die brutale Ermordung eines Ehepaars in ihrer eigenen Wohnung durch zwei Migranten. Angeblich waren die Eltern zweier Kinder Zeugen in einem vorangegangen Mordfall.
Mann erstochen, Frau nahezu geköpft
Der Vorfall ereignete sich im Stadteil Hallonbergen, in welchem Schätzungen zufolge ein Migrantenanteil von über 60 Prozent herrscht. Die meisten Einwanderer des Bezirks stammen aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, fand sie ein regelrechtes Horrorszenario vor. Ein Täter kniete gerade über dem Ehemann und stach auf diesen ein, bis er von der Polizei durch einen Warnschuss gestoppt wurde.
In der Wohnung fand man die Frau, welcher auf brutaler Art und Weise die Kehle aufgeschlitzt wurde. Unbestätigten Meldungen zufolge dürfte einer der Täter gar versucht haben, sie zu köpfen. Bei der Festnahme sollen beide Täter noch über den Vorfall gelacht haben.
Waren Opfer Zeugen von Mordverbrechen?
Bei zumindest einem der Opfer handelte es sich laut Informationen der schwedischen Zeitung Nyheteridag um den Augenzeugen eines Mordes, der von den Tätern und zwei anderen Personen bereits zuvor begangen wurde. Mittlerweile wurden insgesamt vier Tatverdächtige wegen Mordes und Beihilfe zum Mord festgenommen, allesamt nordafrikanischer und arabischer Abstammung.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Morden in der schwedischen Hauptstadt ein. Erst Mittwochabend wurden zwei Personen in einem Auto durch gezielte Kopfschüsse getötet, ebenfalls in einer Gegend mit hohem Migrantenanteil.
Polizei: Mehr Morde nicht auszuschließen
Ratlos und teilweise auch uneinsichtig zeigt sich die schwedische Polizei angesichts der enorm zunehmenden Gewalt im Lande. Während der Stockholmer Polizeichef Ulf Johansson den nationalen Polizeichef nach mehr "Ressourcen und Verstärkungen" bat, verlautbarte Untersuchungsdirektor Patrick Ungsäter, er könne "in naher Zukunft einen Anstieg bei Morden nicht ausschließen".