Im Vorfeld einer größtenteils von Moslems veranstalteten Anti-Terror-Demonstration in Köln – unzensuriert berichtete – verteidigte nun die Integrationsbeauftragte der Regierung, Aydan Özoguz (SPD), ihre Glaubensbrüder gegen Vorwürfe der Tatenlosigkeit. Nicht nur Moslems, sondern jeder müsse sich vom islamischen Terror distanzieren, so die SPD-Frau.
Nicht nur Moslems müssen sich distanzieren
Ein Zeichen gegen Terrorismus zu setzen, sei nicht nur Aufgabe der Moslems, sondern von jedem, so Özoguz. Schließlich würde die islamische Gemeinschaft regelmäßig Mahnwachen und Extrapredigten nach Terroranschlägen abhalten, um so ihren Widerwillen auszudrücken.
Özoguz nimmt nicht an Ant-Terror-Demo teil
Dennoch sei es schön, dass die Initiative der Demonstration diesmal von ihren Glaubensbrüdern ausgehe. Sie selbst nimmt übrigens nicht an der Demonstration teil, ebensowenig wie der größte moslemische Dachverband Deutschlands, DITIB. Für die Integrationsbeauftragte ist auch nicht der Islamismus explizit eine Gefahr für Deutschland sondern "Extremismus" im allgemeinen.
Moscheen in Deutschland in Gefahr?
Ebenfalls in die Opferrolle sieht sich wieder einmal der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, gedrängt. Laut seinen jüngsten Aussagen gebe es in Deutschland immer mehr Übergriffe auf Moscheen, nahezu "täglich". Die Sicherheitslage von Moslems verschlechtere sich zudem zusehends. Es herrsche mittlerweile das Gefühl, eine "Religion zweiter Klasse zu sein".
Die Aussagen von Mazyek aber auch Özoguz wirken angesichts der mittlerweile wöchentlich stattfindenden Terroranschläge durch Islamisten wie bewusst inszenierte Ablenkungsmanöver von den wahren Problemen mit dem Islam.