Wie jetzt durchsickerte, gehörte_x000D_
der Afrikaner, der in Hamburg am helllichten Tag an einem_x000D_
S-Bahnsteig seine Ex-Lebensgefährtin samt einjährigem Baby_x000D_
ermordete, zur sogenannten Hamburger “Lampedusa-Gruppe”. Und was_x000D_
sich in und um diese “Gruppe” abspielte, ist symptomatisch für_x000D_
alles, was faul ist rund um den Zuzug angeblich Schutzsuchender._x000D_
Hier paart sich nämlich Rechtsbruch von EU-Mitgliedsstaaten, mit_x000D_
gutmenschlichem Aktionismus, frechen Forderungen, impertinentem_x000D_
Benehmen, unverschämten Drohungen, Aktivitäten von Kirche und_x000D_
Asylindustrie und nicht zuletzt kriminellem Verhalten von Migranten_x000D_
bis hin zum Mord. Werfen wir einen genaueren Blick auf die_x000D_
“Gruppe”:
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300 illegal eingereiste_x000D_
Afrikaner erlangen Kultstatus
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Laut Wikipedia ist “Lampedusa in Hamburg” eine_x000D_
Protestaktion von 300 Flüchtlingen, die seit März 2013 in Hamburg_x000D_
für ein dauerhaftes Bleiberecht kämpfen. Die Männer waren im Zuge_x000D_
der Ereignisse nach dem Bürgerkrieg aus Libyen nach Italien_x000D_
geflüchtet und gelangten von dort nach Deutschland.
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- Aus der Gruppe stammen einige_x000D_
ursprünglich aus Staaten in Afrika, die als sicher_x000D_
gelten. - Sie haben bereits ein_x000D_
Asylverfahren in Italien abgeschlossen und verweigern sich_x000D_
daher einem erneuten Asylverfahren in Deutschland. - Nach eigener Aussage gaben_x000D_
die italienischen Behörden einigen Flüchtlingen schließlich_x000D_
jeweils 500 Euro und eine Aufenthaltserlaubnis für den_x000D_
Schengenraum. Ein Asylverfahren einzuleiten und so das mögliche_x000D_
Anrecht der Männer auf Asyl zu prüfen, unterließen die_x000D_
italienischen Behörden in einigen Fällen und verstießen damit_x000D_
gegen das europäisch Dublin-II-Abkommen. - Im Laufe der nachfolgenden_x000D_
Monate solidarisierten sich verschiedene Personen, darunter_x000D_
Mitglieder von Kirchenverbänden und Vereinen, Künstler,_x000D_
Fußballfans sowie Partei- und Gewerkschaftsmitglieder sowie_x000D_
verschiedene Gruppen der linken Szene mit den_x000D_
Flüchtlingen. - Am 3. Mai 2013 versammelten_x000D_
sich Mitglieder der “Karawane für die Rechte der_x000D_
Flüchtlinge" und Mitglieder der Gruppe “ATESH – Für eine_x000D_
sozialrevolutionäre Perspektive!" am_x000D_
Flüchtlingsbootprojekt am Sandtorkai in der_x000D_
Hafencity.
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“Flüchtlinge” beginnen_x000D_
frech zu werden
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- Am 15. Mai lud die Gruppe zu_x000D_
einer Pressekonferenz und forderte Bürgermeister Olaf Scholz_x000D_
(SPD) und die Hamburger Bürgerschaft unter dem Motto “Wir haben_x000D_
nicht den Krieg in Libyen überlebt, um auf Hamburgs Straßen zu_x000D_
sterben” zu einem ernsthaften Gespräch auf. - Am 22. Mai setzten sich die_x000D_
Flüchtlinge in einer Protestaktion auf eine Treppe im_x000D_
Rathaus-Foyer und forderten den Bürgermeister Olaf Scholz_x000D_
erneut zu einem Gespräch auf. - Am 8. Juni 2013 forderten 600_x000D_
Menschen auf einer Demonstration, dass die Stadt Hamburg die_x000D_
Flüchtlinge unterstützen solle. Im Juli 2013 traten die_x000D_
Flüchtlinge der Gewerkschaft Ver.di bei. - Am 11. Juli 2013 eröffneten_x000D_
die Schutzsuchenden die Ausstellung “Wir wollen unser Leben_x000D_
zurück” vor der St.-Pauli-Kirche. - Am 19. August 2013 wurde Olaf_x000D_
Scholz von 450 Redakteuren im Rathaus besucht. Scholz äußerte_x000D_
damals den Satz “Italien ist ein wunderbares Land – ein_x000D_
Rechtsstaat, wo man nicht sagen kann: Da kann man nicht_x000D_
leben!”
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Asyl-Lobby setzt auf_x000D_
Massendemonstrationen
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- Am 17. August demonstrierten_x000D_
2.500 Menschen für die geflüchteten Menschen, 80 von ihnen_x000D_
kamen in der Gemeinde der St. Pauli Kirche unter. - Im September 2013 führten_x000D_
einige der Flüchtlinge in Kooperation mit dem Hamburger Thalia_x000D_
Theater Elfriede Jelineks Essay “Die Schutzbefohlenen”_x000D_
auf. - Seit Oktober 2013 kam es zu_x000D_
wöchentlichen Demonstrationen, den sogenannten_x000D_
Mittwochsdemos. - Am 11. Oktober kam es zu_x000D_
einer größeren Polizeiaktion gegen die Flüchtlinge. Zehn von_x000D_
ihnen wurden dabei in Gewahrsam genommen. - Am 12. Oktober nahm die_x000D_
Polizei 17 Flüchtlinge fest. Ein festgenommener Flüchtling_x000D_
reichte eine Klage gegen seine siebenstündige Inhaftierung ein._x000D_
Gegen die Festnahmen gab es mehrere spontane Demonstrationen._x000D_
500 Menschen demonstrierten unter anderem vor der_x000D_
Polizeistation Davidwache. - Am 13. Oktober besetzten_x000D_
Protestierende den Eingangsbereich des Hamburger Rathauses. 800_x000D_
Menschen demonstrierten im Anschluss vom Schanzenviertel nach_x000D_
St. Pauli. - Am 14. Oktober eröffneten die_x000D_
Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg – International Queer Film_x000D_
Festival mit einer Gala. Redner und Moderatoren gaben bekannt,_x000D_
dass sie für lesbisch-schwule-transgender-queere Rechte zu_x000D_
kämpfen. Auf der Bühne wurde ein Banner mit dem Slogan_x000D_
“Lampedusa in Hamburg – They are here to stay – Kein Mensch ist_x000D_
illegal!” entrollt. - Am 15. Oktober versammelten_x000D_
sich über 1.000 Menschen zu einer unangemeldeten Demonstration._x000D_
Dabei kam es nach einer Verhinderung der Demonstration durch_x000D_
die Polizei zu Ausschreitungen. In den folgenden Tagen kam es_x000D_
zu weiteren Demonstrationen.
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Polizeikontrollen_x000D_
“unmenschlich und inakzeptabel” und “Schande für die_x000D_
Stadt”
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- Am 18. Oktober schlossen sich_x000D_
erneut 1.000 Menschen einer Demonstration an. Esther Bejarano_x000D_
und Rolf Becker traten zur Unterstützung als Gast auf einer_x000D_
Pressekonferenz für die Flüchtlinge auf. Bejarano, Vorsitzende_x000D_
des Auschwitzkomitees und letztes überlebendes Mitglied des_x000D_
Mädchenorchesters von Auschwitz, bezeichnete die_x000D_
Personenkontrollen durch die Polizei als “unmenschlich und_x000D_
inakzeptabel” und als “Schande für die Stadt”. Wenige Tage_x000D_
später kritisierte auch der Flüchtlingsbeauftragte des Landes_x000D_
Schleswig-Holstein, Stefan Schmidt, das Vorgehen des Senats:_x000D_
“Ich war entsetzt darüber, dass eine SPD-Regierung so etwas_x000D_
macht”.
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“Aktivisten” werden immer_x000D_
aggressiver
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- Am 20. Oktober kam es zu_x000D_
Blockaden am Dammtorbahnhof. Aktivisten behinderten den Verkehr_x000D_
durch errichtete Absperrungen. Es kam zu drei Festnahmen und 71_x000D_
Platzverweisen. - Am 21. Oktober demonstrierten_x000D_
in Wuppertal, zum Ausdruck ihrer Solidarität, 100 Menschen zur_x000D_
SPD-Zentrale und überreichten einen an die Landtagsabgeordneten_x000D_
der SPD gerichteter Protestbrief. - Am 22. Oktober demonstrierten_x000D_
fast 500 Menschen vor dem Seniorenheim "New Living_x000D_
Home", in dem Olaf Scholz zur selben Zeit sprach._x000D_
Demonstrierende blockierten die Julius-Vosseler-Straße. Die_x000D_
Rede von Scholz wurde mehrmals gestört, zusätzlich stürmten_x000D_
zwei Femen-Aktivistinnen die Bühne. - Am selben Tag trafen sich 150_x000D_
Menschen am Frankfurter Flughafen, um dort zu demonstrieren._x000D_
Später lief die Gruppe über die Zeil und die_x000D_
Kurt-Schumacher-Straße und Battonstraße Richtung_x000D_
Allerheiligentor. - Am 23. Oktober forderten auf_x000D_
der siebten Mittwochsdemonstration erneut 1.000 Menschen ein_x000D_
Bleiberecht für die Flüchtlinge. Innenminister Neumann kündigte_x000D_
an, die Kontrollen auf der Straße einzustellen und forderte die_x000D_
Flüchtlinge auf, sich einem Einzelverfahren zu_x000D_
stellen. - Am selben Tag veröffentlichte_x000D_
der Elternrat der Stadtteilschule am Hafen eine “Selbstanzeige_x000D_
wegen Unterstützung humanitärer Hilfe” und rief in einer_x000D_
Petition dazu auf, die Turnhalle der St. Pauli Kirche für die_x000D_
Flüchtlinge zu öffnen. - Am 24. Oktober richtete die_x000D_
Bischöfin der Nordkirche Kirsten Fehrs einen Appell an die_x000D_
Geflüchteten, sich einzeln der Ausländerbehörde zu stellen und_x000D_
ihre Identitäten preiszugeben. - Am selben Tag gab es einen_x000D_
Anschlag auf das Gebäude der Hamburger Staatsanwaltschaft am_x000D_
Landgericht in der Kaiser-Wilhelm-Straße. - Nach dem Ende eines_x000D_
Fußballspiels des FC St. Pauli demonstrierten aus Solidarität_x000D_
mit den Flüchtlingen über 8.000 Menschen. Am späten Abend kam_x000D_
noch zu vier Festnahmen, als die Frontscheibe eines_x000D_
Streifenwagens eingeschlagen wurde. - Auch am 26. Oktober fand im_x000D_
Schanzenviertel eine Demonstration mit 760 Teilnehmern statt._x000D_
Zuvor hatte es bereits eine Schornsteinbesetzung durch Autonome_x000D_
an der historischen Hufschmiede gegeben, die daran ein_x000D_
Transparent mit der Aufschrift “Kein Mensch ist illegal”_x000D_
angebracht hatten. Am selben Tag fand auch der “International_x000D_
Refugee Summit” statt.
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“Gruppe lehnt ab”, ihre_x000D_
Identitäten den Behörden zur Prüfung zu_x000D_
übermitteln
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- Am 29. Oktober gab die Gruppe_x000D_
bekannt, dass sie es ablehne, die Identitäten ihrer Mitglieder_x000D_
in Einzelfallprüfungen den Behörden zu übermitteln. Stattdessen_x000D_
schlug sie vor eine Kommission zu bilden, in der die Gruppe,_x000D_
der Senat, politische Vertreter und Akteure von_x000D_
zivilgesellschaftlichen Initiativen vertreten sein sollen._x000D_
Dieser Kommission könnten dann die Identitäten übermittelt_x000D_
werden. Innensenator Neumann lehnte dies noch am selben Tag ab._x000D_
Daraufhin gaben die 80 Flüchtlinge in der St. Pauli Kirche_x000D_
bekannt, ihre Identitäten zu übermitteln. - Am 31. Oktober besetzten 20_x000D_
Sympathisanten der Flüchtlinge vorübergehend die SPD-Zentrale_x000D_
in Bremen. - Ende Oktober sendete das_x000D_
politische Satiremagazin Extra 3 ein Video mit dem_x000D_
umgedichteten Song “Hamburg meine Perle” von Karl König, in dem_x000D_
scharf der Umgang mit den Hamburger Flüchtlingen kritisiert_x000D_
wird. König reagierte daraufhin empört und schaltete einen_x000D_
Anwalt ein. - Im Oktober wurde auch ein_x000D_
“transnationaler Appell” an den Hamburger Senat,_x000D_
veröffentlicht, den unter anderem Stuart Hall und Günter_x000D_
Wallraff unterzeichneten.
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