2017 lebten 19,3 Millionen Frauen, Männer und Kinder mit ausländischen Wurzeln in der Bundesrepublik Deutschland. Das sind 4,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese erschreckenden Zahlen teilte das Statistische Bundesamt am 1. August mit.
Fast jeder Vierte ist ausländischer Herkunft
Im Jahr 2017 waren 23,6 Prozent der Menschen, die in der Bundesrepublik Deutschland lebten, ausländischer Herkunft, das heißt er oder ein Elterteil wurde nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren. Folglich wurden Ausländer der dritten Generation nicht mehr erfasst. Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund dürfte also noch deutlich höher liegen.
Offiziell leben aktuell mehr als 2,8 Millionen Türken, 2,1 Millionen Polen, 1,4 Millionen Russen, 1,2 Millionen Kasachen und 0,9 Millionen Menschen aus Rumänien in unserem Land. 51 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund verfügen mittlerweile über einen deutschen Pass.