Am 21. März gegen 21.30 Uhr wurde die Bundespolizei wegen zweier aggressiver und pöbelnder Männer ohne Fahrschein, die mit einem großen Hund in einem Meridian Richtung München fahren, alarmiert. Nach einem Fahrtausschluss durch das Zugpersonal mussten der 33-jährige Rumäne und sein begleitender Landsmann den Zug am Ostbahnhof verlassen, was sie nur auf mehrfache Aufforderung der Beamten und unter Unmut taten. Nachdem eine Personalienfeststellung der Männer auf dem Bahnsteig nicht möglich war, da sie wild umher gestikulierten und mehrmals auf Abstand gehalten werden mussten, wurden sie auf die Dienststelle verbracht.
Statt entleintem Hund wollte Rumäne selber zubeißen
Auf der Dienststelle verhielt sich der 33-Jährige aggressiv, entleinte seinen Hund und gab diesem auf Rumänisch laute schnelle Befehle, wobei er mit dem Finger auf die Beamten zeigte. Der Hund jedoch knurrte nur kurzzeitig, bewegte sich aber nicht vom Fleck. Als der Rumäne dann noch mit geballten Fäusten auf die Beamten zeigte, wurde er fixiert. Mehrfach schlug er um sich, versuchte dann statt dem Hund selbst zu beißen und sich aus den Griffen zu winden, bis er letztendlich gefesselt werden konnte. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Wohnsitzlosen trat dieser mit den Beinen um sich, sodass diese auch noch gefesselt werden mussten.
Braver Hund ließ sich nicht auf Beamte hetzen
Die Mischlingshündin, die fortwährend ruhig und zu keinem Zeitpunkt aggressiv war, wurde in ein Tierheim in Obhut gegeben, der wohnsitzlose “Rumäne” wurde am 22. März dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den 33-Jährigen wird wegen Körperverletzung, Widerstand und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Erschleichens von Leistungen ermittelt.