Neues Licht in die Vorgänge rund um die Todesschüsse am Kiewer Maidan-Platz bringt nun der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow. Asarow, derzeit im Exil und vom neuen Regime per Haftbefehl verfolgt, sieht den Umsturz im Februar 2014 von langer Hand geplant. Die Drahtzieher dieser Aktion seien in Washington gesessen. Der Grund für die blutige Revolte habe in der Weigerung von Ex-Staatspräsident Viktor Janukowitsch bestanden, die Ukraine zu einem NATO-Mitglied zu machen.
Dies hätten laut Asarow Washington und dessen Verbündete in der EU-Kommission zum Anlass genommen, Kiew massiv unter Druck zu setzen und mit Zwang einen Eintritt des Landes sowohl in eine ökonomische als auch sicherheitspolitische Allianz mit dem Westen zu zwingen.
Todesschüsse am Maidan sollen Kommando-Aktion gewesen sein
Dazu ins Bild passt auch, dass es immer neue Ungereimtheiten rund um die Todessschüsse am Maidan-Platz gibt. Die vom nachmaligen Regime unter dem amtierenden Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk verbreitete Version, „Polizeikräfte von Janukowitsch“ hätten die Schüsse abgefeuert, werden neuerdings in Zweifel gezogen.
Nach Augenzeugenberichten erhärten sich Indizien, dass es sich um eine geheime Kommando-Aktion unter Beteiligung des CIA und gekaufter ausländischer Söldner gehandelt haben soll. Diese hatten offensichtlich eine „Weisung von ganz oben“, zur Eskalation beizutragen.