Für Empörung sorgte die Gleichbehandlungskommission mit einem Newsletter, in dem darauf hingewiesen wird, dass eine Zutrittsverweigerung für Flüchtlinge – etwa in Bädern oder Clubs – diskriminierend sei.
In der Vergangenheit berichteten Medien ausführlich über sexuelle Belästigungen oder gar Vergewaltigungen von Minderjährigen, die durch Flüchtlinge begangen worden seien. Dennoch ortet die Gleichbehandlungskommission, dass eine "klare Verletzung" vorliege, wenn Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit unangemessenes Verhalten oder strafbare Handlungen unterstellt würden. Das sei der Fall, wenn Personen aufgrund ihrer Herkunft von einer Dienstleistung ausgeschlossen werden.
Überwiegend negative Leser-Kommentare
Die Meinungen dazu fallen überwiegend negativ aus. Auf kurier.at machten die meisten User ihrem Ärger über die Ansichten der Gleichbehandlungskommission Luft. "Wann wird endlich aufgehört, die einheimische Bevölkerung zu diskriminieren, ich will in Ruhe Baden gehen können, in Ruhe Bahn fahren können in Ruhe meinen Drink in einem Lokal nehmen können", schreibt eine Userin. "Unsere schutzflehenden Refutschis sollen sich benehmen lernen", schreibt ein anderer. "Wenn ich im Wirtshaus eine Rauferei beginne, lässt mich der Wirt beim nächsten Mal auch nicht mehr hinein, mit Recht. Wenn eine ganze Bevölkerungsgruppe nicht weiß, wie man sich in einem öffentlichen Bad benimmt, sollte dieses Recht dem Betreiber auch zustehen", wird argumentiert.