In Berliner “Mulitikuliti”-Schule wurde ein jüdischer Zögling von muslimischen Mitschülern terrorisiert.

2. April 2017 / 18:20 Uhr

“Juden sind alle Mörder” – Antisemitischer Terror an Berliner Schule

Wie der britische Jewish Chronicle in seiner Sonntagsausgabe berichtet, handelt es sich beim vorliegenden Fall um nur einen aus einer langen Geschichte antisemitischer Belästigungen von jüdischen Schülern durch vorwiegend arabische und türkische Kinder. In einer Berliner Schule im Bezirk Tempelhof-Schöneberg waren die Angriffe auf den jüdischen Schüler so weit gegangen, dass nun Strafanzeige erstattet wurde, focus.de berichtet.

Erst nach „Outing“ der Religionszugehörigkeit begann der Terror

Eigentlich galt der in England geborene 14-Jährige unter seinen Mitschülern stets als „cooler Typ“. Als Enkel von Holocaust-Überlebenden war er stets stolz auf seine Herkunft gewesen.

Ab dem Zeitpunkt, als er sich betreffend seiner Religionszugehörigkeit „outete“, begann sein Martyrium. Ab da wurde er von seinen überwiegend moslemisch-gläubigen Mitschülern aus arabischem und türkischem Umfeld nicht nur gemobbt, sondern auch körperlich angegriffen und gequält.

Rassistische Beschimpfungen waren dabei nur der Anfang. Einer der Mitschüler äußerte sich dahingehend, dass man mit ihm nicht befreundet sein könne, denn alle Juden seien Mörder. Die Eltern hatten die Schule eigentlich wegen ihrer multikulturellen Ausrichtung für ihren Sohn ausgewählt.

An Bushaltestelle angegriffen und mit Gummiprojektilen beschossen

Wie sich herausstellte waren dieser Aussage des Mitschülers bereits zahllose Attacken der „Moslem-Bande“ vorausgegangen. An einer Bushaltestelle wurde der jüdische Mitschüler beispielsweise in den Schwitzkasten genommen und fast erdrosselt. Der Junge wurde auch mit Gummiprojektilen aus einer täuschend echt aussehenden „Spielzeugpistole“ beschossen. Angaben des Tagesspiegel zufolge war einer der Täter bereits von einer anderen Schule verwiesen worden. Nun droht allen muslimischen „Gangmitgliedern“ der Verweis aus der Friedenauer Gemeinschaftsschule. Auch die Eltern des Opfers nehmen den 14-Jährigen von der Schule.

Vorzeigeprojekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“

Seit 2016 ist die Friedenauer Gesamtschule Teil des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. In diesem Fall mutet dies aber eher skurril an. Rund 75 Prozent der Schüler haben eine andere als die deutsche Muttersprache, mit einem Schwerpunkt aus arabischen oder türkischen Familien.

Die Mutter des Opfers hatte sich mit der Geschichte an den Jewish Chronicle gewandt, wodurch diese Vorfälle an der Berliner Schule auch im Ausland für Aufsehen sorgten.

Öffentliche Stellungnahme der „Mulikulti“-Schule „politisch korrekt“

Die Schulleitung zeigte sich in einem offenen Brief entsetzt über die antisemitischen Vorfälle. Auf ihrer Internetseite erklärte man, dass gegen die mutmaßlichen Täter Strafanzeige erstattet wurde.

Seitens Schulleiter Uwe Runkel wird die Kritik der Eltern des Opfers jedoch zurückgewiesen, dass die Schulleitung zu spät auf die Vorfälle reagiert habe. Man werde sich weiter mit dem Thema beschäftigen, für die Täter werde es Konsequenzen geben, so Runkel.

Angaben des Koordinators des Vereins Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Levi Salomon, zufolge sei dieser Vorfall allerdings kein Einzelfall. Immer wieder würden derartige Angriffe gemeldet, so Salomon.

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