Neue Gewitterwolken brauen sich über dem US-Fahrdienst Uber zusammen. Laut Berichten des Wall Street Journal soll Uber im Verdacht stehen, den eigenen Fahrern einen Teil des Entgelts am Standort New York vorenthalten zu haben. Dies soll sich aus einer Falschberechnung des 25 Prozent-Uber-Anteils vom Brutto- anstatt vom Nettolohn ergeben.
Pro Fahrer sollen die Nachzahlungen laut einer Uber-Managerin bis zu 900 US-Dollar betragen. Das könnte je nach der Anzahl der eingesetzten Fahrer eine stolze Gesamtsumme bedeuten.
Fahrervereinigung errechnet bis zu 45 Millionen US-Dollar
Eine unabhängige Fahrervereinigung geht davon aus, dass in New York bis zu 50.000 Uber-Fahrer unterwegs sind. Das würde eine Nachzahlung von bis zu 45 Millionen US-Dollar bedeuten.
Trotz dieser drohenden ökonomischen Rückschläge arbeitet das Unternehmen aber bereits an einer weiteren Ausweitung des Geschäftsmodells. Zukünftig möchter Uber auch dem Speditions- und Frachtgewerbe in den USA massive Konkurrenz machen. Das neue Modell soll unter dem Titel "Uber Freight" laufen.