Vor einigen Jahren wanderte der gebürtige Algerier Massip Farid Ikken nach Schweden ein, studierte und war für etliche Medienunternehmen freiberuflich tätig. Von der EU-Kommission erhielt er schließlich sogar einen Journalistenpreis für eine Reportage über die angebliche Diskriminierung illegaler Einwanderer. 2014 zog er schließlich weiter nach Frankreich, wo er nun am Pfingstdienstag vor der Kathedrale Notre Dame einen Polizisten attackierte.
Terrorist wurde von EU ausgezeichnet
Die Einsatzkräfte zögerten nicht lange und erschossen den mutmaßlichen Attentäter. „Das ist für Syrien“, brüllte der 40-Jährige mit einem Hammer in der Hand, als er auf zwei Polizisten zustürmte. Ein Polizist wurde verletzt, sein Kollege schoss dem Angreifer schließlich in die Brust.
Während das Attentat in den Medien kaum Beachtung fand, kursierten im Internet bereits Gerüchte über den muslimischen Hintergrund des Täters. Der ehemalige Professor des Journalisten, Arnaud Mercier, bestätigte nun gegenüber französischen Medien dessen Migrationsgeschichte. Der Terrorist arbeitete sogar für den schwedischen Sender Sverige Radio und größere linke Zeitungen.
Dass er im Jahr 2009 sogar von der EU für seinen Kampf gegen die vermeintliche Diskriminierung von Flüchtlingen ausgezeichnet wurde, sollte an dieser Stelle umso mehr schockieren. Von diesen Details ist jedoch noch weniger in den etablierten Medien zu finden.