Erst kürzlich berichtete unzensuriert von dem Anstieg der Kosten zur Bewältigung der Flüchtlingskrise in Österreich auf 2,7 Milliarden Euro pro Jahr ab 2018. Nun sorgen laut Kurier neue Studien der OECD und des Finanzministerium für neuen Zündstoff. Die Eingliederung der zehntausenden Asylwerber und Flüchtlinge kommt den Steuerzahler noch lange zu stehen.
Österreich bei Asylantragszahlen an dritter Stelle
Laut einer aktuellen OECD-Studie liegt Österreich, gemessen an der Gesamtbevölkerung, an dritter Stelle was Asylantragszahlen betrifft. Nur die Türkei und Schweden weisen vergleichsweise mehr Anträge auf, Deutschland liegt hinter uns. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt gibt Österreich jedoch weniger als alle eben genannte Staaten aus, das aber auch nur weil das Wirtschaftswachstum wieder kräftiger anzieht.
Asylanten zahlen erst 2060 mehr ein als sie erhalten
Für Zündstoff dürfte hingegen eine Studie des Finanzministeriums sorgen. Denn diese besagt, dass Flüchtlinge bzw. Asylwerber erst 2060 mehr ins heimische Sozial- und Steuersystem einzahlen werden, als sie herausnehmen. Der jährliche Nettobetrag liege dann bei 300 Euro.
Auch das junge Durchschnittsalter der Asylwerber wird laut OECD zu einem ernsten Problem für Österreichs Volkswirtschaft. Von 2015 bis 2018 werden die "Neuankömmlinge" lediglich 0,5 Prozent der Erwerbsbevölkerung entsprechen. In Deutschland sind es 0,9 Prozent und in der Türkei 2,6 Prozent.