Innerhalb von sieben Jahren hat sich die Anzahl an Islamisten in Schweden verzehnfacht, wie nun der Inlandsgeheimdienst SÄPO zugeben musste. Waren es im Jahr 2010 "nur" 200 Islamisten in ganz Schweden, sind es heute mehrere Tausend. Miteinberechnet sind hier muslimische Terror-Sympathisanten, radikale Prediger und Terror-Financiers.
Großstädte als Brennpunkte
Durch den Zuzug zehntausender Migranten aus dem Nahen Osten und Nordafrika steig auch die Anzahl der radikalen Muslime in Schweden. Dabei konzentrieren sich die Aktivitäten der Dschihadisten vorrangig auf die größeren Ballungszentren mit ihren Migrantenvierteln in Stockholm, Göteborg und Malmö. Innerhalb von fünf Jahren haben sich zudem die Geheimdiensteinsätze mit Verbindungen zu mutmaßlichem Terrorismus verdreifacht. Polizei und Geheimdienste würden rund um die Uhr an der Verhinderung von Terroranschlägen arbeiten.
Trotz steigender Anzahl an Islamisten kein Umdenken
Dass die stetig wachsende Bedrohung von Seiten der Islamisten zu einem Umdenken in der schwedischen Politik führt darf bezweifelt werden. Die Bedrohungsstufe ist in Schweden die selbe wie 2010, als es noch deutlich weniger "Gefährder" vim Land gab. Experten kritisieren gar die "mangelnde Präventivarbeit", um Terrorismus und Radikalisierung zu verhindern, vermeiden aber einen Zusammenhang mit der ungezügelten Masseneinwanderung.
Lediglich der Terrorexperte Magnus Ranstorp zog eine Verbindung zur gescheiterten Integration tausender muslimischer Einwanderer. Ein weitere Bedrohung stellen über 12.000 Asylwerber dar, die in Schweden einfach untergetaucht und angeblich "unauffindbar" sind.