Wie französische Zeitungen berichten, kam es auf der Autobahn A16 bei Calais zu einem tödlichen Unfall. Laut Auskunft der dortigen Präfektur sei der Fahrer eines Kleintransporters mit polnischem Kennzeichen gestorben, nachdem er vor einem Hindernis, welches auf der Autobahn lag, nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Er fuhr auf einen von drei durch Baumstämme blockierten Lkw auf, sein Fahrzeug fing Feuer und brannte aus. Der Fahrer muss wohl einen qualvollen Tod erlitten haben.
Migranten blockieren die Autobahn, um in Lkw zu gelangen
In einem der drei blockierten Lastwagen warteten bereits neun Migranten, welche die "Schutzsuche" in Großbritannien fortsetzen wollten, was auch der Grund für die tödliche Blockade war. Denn in der Region um die Hafenstadt Calais sammeln sich seit Jahren unzählige Menschen, die illegal den Meereskanal per Fähre oder durch den Eisenbahntunnel über- und unterqueren wollen. Meist als blinde Passagiere in Lastkraftwagen.
Und wie die französische Zeitung noch berichtet, werden seit Ende Mai wieder häufiger Straßen blockiert, um Lkw-Fahrer zum Anhalten zu zwingen. Man erklimmt dann den Laderaum, so wie es die neun Festgenommenen praktizierten, die den tödlichen Unfall verursachten.
Illegale Massenmigration fordert immer mehr Todesopfer
Erst im Oktober hatten die französischen Behörden in Calais ein riesiges Flüchtlingscamp ("Dschungel") aus Behelfsunterkünften geräumt, trotzdem halten sich nach wie vor hunderte Migranten in der Region auf. Nachdem man das Problem mit den illegalen Einwanderern nicht in den Griff bekommt, ist es umso unverständlicher, dass das weitere Eindringen nach Europa durch Afrikaner über das Mittelmeer, statt unterbunden, weiter gefördert wird.
Der um sein Leben gekommenen Fahrer des Kleintransporters ist nicht das erste und einzige Opfer dieser verantwortungslosen und gesetzeswidrigen Politik europäischer Politiker. Eine Politik mit immer mehr Todesopfern, egal ob im Meer oder auf dem Kontinent.