Der Margaretengürtel am Rande des 5. Wiener Gemeindebezirks ist seit vielen Jahren eine kriminelle Hochburg in Sachen Drogenhandel und Beschaffungskriminalität. Bei einem Polizeieinsatz am 21. Juni wurden im Zuge einer Amtshandlung zwei Polizisten durch kriminelle Elemente attackiert und verletzt. Zwei offensichtlich stark alkoholisierte Männer hatten eine Frau zuvor geschlagen.
Als die Polizisten die anwesenden Personen zur Ausweisleistung aufforderten, schlugen sie auf die Exekutivbeamten ein, wobei einer sogar zu Boden gerissen und ins Gesicht getreten wurde. Erst durch den Einsatz mehrerer Funkstreifenbesatzungen wurden die Täter dingfest gemacht und anschließend in Polizeihaft genommen.
Rot-Grün macht nichts gegen die Kriminalität
Dies ist kein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Vor allem im Bereich der U-Bahn-Stationen der Linie U4 versammeln sich immer wieder Drogendealer und ihre Kundschaft, die zum Teil als Ersatzmittel auch dem Alkohol stark zuspricht, und belästigen dort auch Fahrgäste und Passanten. Ein Sicherheitskonzept für diesen Bereich von Wien-Margareten gibt es immer noch nicht, da sich die rot-grüne Mehrheit im Bezirksparlament, an der Spitze Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ), weigert, eine Bezirkssicherheitskommission einzuberufen.
Für die linke Mehrheit im Bezirk gibt es keine objektiv hohe Kriminalität sondern nur ein subjektives Sicherheitsgefühl. Und das entspricht laut medialen Aussagen der SPÖ-Bezirksvorsteherin nicht der tatsächlichen Situation.