Sebastian Kurz, der medial “gehypte” Politiker, der die ÖVP noch einmal in große Höhen führen soll, ist Mitglied einer von George Soros finanzierten Organisation, nämlich des European Council of Foreign Relations (ECFR).
Hannes Androsch und Albert Rohan unter den Gründervätern
Der ECFR wurde 2007 von 50 europäischen Prominenten, darunter ehemalige Regierungsmitglieder und Parlamentarier, gegründet. Aus Österreich waren als Gründungsmitglieder Hannes Androsch und Albert Rohan dabei.
Weitere Gründungsmitglieder sind u.a.: George Soros, Joschka Fischer, Cem Özdemir, Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds von 2007 bis 2011, und Karl-Theodor zu Guttenberg, ehemaliger deutscher Bundesverteidigungsminister, der 2011 nach Bekanntwerden des Plagiats seiner Dissertation aus der Politik ausschied und derzeit erfolgreich an seinem Comeback arbeitet.
Eine Hand wäscht die andere
Albert Rohan, Jahrgang 1936, ist Präsident der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft sowie Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik. Zu seiner aktiven beruflichen Zeit war Rohan Generalsekretär im Außenministerium. Man munkelt, dass durch seine Fürsprache Sebastian Kurz erst Außenminister geworden ist. Faktum ist, dass Kurz als Außenminister umgehend Herrn Rohan als Berater engagierte.
2016, nachdem sich gezeigt hatte, dass “wir” die “Flüchtlingskrise” nicht “schaffen”, also im Sommer vor einem Jahr, ließ Rohan mit der Forderung aufhorchen, eine legale Möglichkeit zu schaffen, damit Asylberechtigte direkt von Afrika nach Europa gelangen können. 2005 wurde Rohan von der UN als Sonderbeauftragter für den Kosovo eingesetzt, nicht allein allerdings: Sein Partner war ab 2006 der ehemalige finnische sozialdemokratische Staatspräsident Martti Ahtisaari – ebenfalls Gründungsmitglied des ECFR.
Finanziert von George Soros
Joschka Fischer und Martti Ahtisaari waren es schließlich, die die Unterlagen für die Vorstellung der neuen europäischen „Denkfabrik“ ECFR lieferten. So sei das Ziel der Organisation, Einfluss in der EU zu erhalten, dort die EU-Erweiterung, etwa mit der Türkei, zu fördern und eine Frontstellung gegen das sich konsolidierende Russland zu beziehen. Unmittelbar nach der Gründung in Berlin wurden in London, Paris, Berlin, Sofia, Warschau, Rom und Madrid Büros eröffnet. Finanziert wird der ECFR laut Wikipedia von der „Open Society Foundations, Communitas Foundation, Fundación Para las Relaciones Internacionales y el Diálogo Exterior, Stiftung Mercator, Unicredit und dem US-amerikanischen Investor George Soros“.
George Soros wurde 1930 als György Schwartz in Budapest geboren. Der ungarische Jude ging 1956 von London in die USA, wo er es mit seinem Hedgefonds zum Milliardär brachte. 2006 sprach ihn ein französisches Gericht in letzter Instanz für schuldig, von vertraulichen Informationen profitiert zu haben.
Seit mehr als 35 Jahren nützt George Soros sein Geld, um in der Weltpolitik seine Ziele zu erreichen. So unterstützte er über die in Schweden ansässige Stiftung Charta 77 Dissidenten in der Tschechoslowakei. Radio Prag berichtete 2005:
Mit großem Enthusiasmus und viel Geld unterstützte Soros auch nach der Samtenen Revolution die Stiftung Charta 77. Letztendlich stellte er die Förderungen jedoch enttäuscht ein – die Stiftung sei nicht in der tschechischen Gesellschaft verankert gewesen und habe sich zu sehr um Streitigkeiten aus der Vergangenheit gedreht, statt in die Zukunft zu blicken, so Soros.
Zauberwort für linke Ziele: Open society
Überall dort, wo linke Gesellschaftsziele im Spiel sind, findet man George Soros‘ Fingerabdrücke. Durch über 40 Länder zieht sich heute das Netzwerk seiner Stiftungen, die fast alle dieselben zwei Wörter im Namen tragen: Open society.
Als Schüler von Karl Popper, unter dem er an der London School of Economics und Political Science studierte, vertritt er die sogenannte „offene Gesellschaft“. Die „Open Societe Foundation” ist die einflussreichste seiner Organisationen. Sie gilt als Werkzeug für die Unterwanderung und Destabilisierung von Staaten und ist bekannt für die Farbrevolutionen, die mit der Tarnung eines „demokratischen Wandels“ Regierungen stürzen. Diese Organisation gibt z.B. eine Broschüre für Flüchtlinge heraus, in der Auskunft gegeben wird über die Fluchtrouten ohne Grenzüberwachung und in welchem Land am meisten an Sozialleistungen zu holen ist.
Kurz nach wie vor Mitglied des ECFR
Außenminister Kurz gehört der Einfluss nehmen wollenden Organisation ECFR von George Soros bis heute an. Was sein Aufgabenbereich und seine Tätigkeiten dort umfasst, ist nicht bekannt.
Faktum ist, dass Kurz den Weg fortsetzt, den sowohl Alexander Van der Bellen als auch Emmanuel Macron erfolgreich eingeschlagen haben, nämlich sich der Partei, die ihn groß gemacht hat, zu entledigen. Auch der Inhalte. Inhalt ist nur noch die Person Kurz. Und die handelt nicht nach einem durch viele Gremien diskutierten Parteiprogramm, sondern ausschließlich nach persönlichem Gutdünken.