Nun wurde dem US-Fahrdienst Uber auch im gelobten Land Israel ein Riegel vorgeschoben. Ein Gericht in Tel Aviv hat Ende November den bisher für Uber tätigen Fahrern jede weitere Tätigkeit in der Personenbeförderung untersagt. Von diesem grundsätzlichen Gerichtsurteil sind alle Personentransportfahrzeuge ohne Taxilizenz betroffen.
Damit ist Privatpersonen, die gegen Entgelt Passagiere mitnehmen und ohne Lizenz auch keinen entsprechenden Versicherungsschutz bieten können, jegliches Anbot ihrer Dienste per Strafandrohung verboten.
Alternative zu Uber: Gett-Verbund bietet App-Service an
Durch den Wegfall von Uber gewinnt das App-Service des Gett-Verbunds an Attraktivität. Dort kann man wie bei Uber über eine App am Mobiltelefon herausfinden, ob in der Nähe ein Taxi ist und dieses dann bestellen. Auch die Abrechnung des Fahrpreises per Kreditkarte ist mit der Gett-Lösung unproblematisch. Der Gett-Verbund und der israelische Taxiverband hatten auch die Klage gegen den US-Konkurrenten Uber eingebracht und somit auf dem Gerichtsweg für eine nachhaltige Marktbereinigung gesorgt.