Während Gold oder der neue Digitalwert Bitcoin in den letzten Monaten im Zentrum des Anlegerinteresses gestanden haben, fristen Werte, wie etwa Platin und Palladium ein Schattendasein. Viele Analysten aber auch Anleger halten die beiden Edelmetalle für in der Vergangenheit stark unterbewertet. Palladium ist bereits 2017 stark gestiegen und hat erstmals seit 2001 Platin im Wert überholt.
Für 2018 könnte Platin wieder die Nase vorne haben, da in der Fahrzeugfertigung und anderen Industrieproduktionsanwendungen durch die günstige Wirtschaftslage eine vermehrte Nachfrage durch die Experten prognostiziert wird.
Prognose: Platin und Palladium bei über 1.000 US-Dollar
Internationale Finanzberater sehen sowohl Platin als auch Palladium bei einem Wert je Feinunze von 1.000 US-Dollar und darüber. So prognostiziert die kanadische Investmentbank “TD Securities” für Platin einen durchschnittlichen Preis von 1.056 US-Dollar je Unze im nächsten Jahr, während der Palladiumpreis im Jahresdurchschnitt bei 1.019 US-Dollar liegen soll. Die Bank HSBC wiederum sieht Platin bei 1.055 US-Dollar und Palladium bei konservativen 975 US-Dollar. Andere sehen die mittelfristige Marktentwicklung noch konservativer, dafür aber wertbeständig.
Im Gegensatz zu den neuen Digitalwährungen Bitcoin und Co, sind die Werte bei Platin und Palladium real hinterlegt und somit bereits systemisch vor großen Spekulationen geschützt. Sollte es beim Bitcoin zu einem Anleger-Crash kommen, dann ist eine Seitwärtsbewegung vieler Anleger in Werte wie Gold, Silber, Platin und Palladium realistisch.