In Südafrika herrscht in vielen Regionen Apartheid und ein Ansatz von Völkermord an der weißen Minderheit. Dies nimmt Australien zum Anlass, weiße Farmer als Einwanderer für die dortige Landwirtschaft anzuwerben. Aktuell möchte die Regierung in Südafrika die weißen Farmer, denen gegenwärtig 75 Prozent der Landwirtschaftsflächen gehört, zwangsenteignen. Schwarze Aktivisten möchten aber nicht so lange warten und haben seit dem 1. Jänner bereits 100 Farmer und ihre Familienangehörigen bei blutigen Überfällen ermordet.
Dies hat den australischen Einwanderungsminister Peter Dutton jetzt dazu veranlasst, den Südafrikanern sogar Flüchtlingsstatus zu gewähren, wenn sie auf den Kontinent fliehen bzw. auswandern. Australien mildert mit dieser Aktion gleichzeitig die dortige Abwanderung aus der Landwirtschaft in die Städte.
Südafrika wegen australischer Einwanderungspolitik verärgert
Südafrikas Regierung ist wegen der australischen Einwanderungspolitik verärgert. Sie stellt die von Weißen erhobenen Völkermord-Vorwürfe in Abrede und tut sie als Propaganda ab. Dass immer mehr Weiße, vor allem aus der Landbevölkerung, Südafrika verlassen, kann die Regierung in Kapstadt allerdings nicht leugnen.
Seit dem Abgang von Nelson Mandela an der Staatsspitze hat sich die Situation für die Minderheiten in Südafrika extrem verschlechtert.