Laut Gerichtsgutachten (Symbolbild: Landesgericht Wien) war Hikmatullah S. zum Tatzeitpunkt 21 – sein Anwalt will ihn mittels Einspruch wieder “verjüngen”.

3. Mai 2018 / 18:31 Uhr

#Einzelfall: “Ehrenmord” – weiter Eiertanz um tatsächliches Alter des Schwesternmörders

Jener gebürtige Afghane, der am 18. September 2017 in Wien-Favoriten seine jüngere Schwester mit 25 Stichen mit einem Kampfmesser getötet hat, wird sich wegen Mordes vor Geschworenen verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Hikmatullah S. zum Tatzeitpunkt 21 Jahre und drei Monate alt war. Damit gilt für den Angeklagten, der bei seiner Festnahme behauptet hatte, er wäre 18 Jahre alt, das Erwachsenenstrafrecht und damit ein Strafrahmen von zehn bis 20 Jahren oder lebenslange Haft. Verteidiger Nikolaus Rast akzeptiert das allerdings nicht. Er ist überzeugt, dass sein Mandant am 1. Jänner 1999 und nicht – wie inkriminiert – am 29. Mai 1996 geboren wurde. Daher hat Rast die Anklage beeinsprucht. Die Entscheidung, ob diese zugelassen wird, liegt nun beim Wiener Oberlandesgericht (OLG)… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Mai 2018.

Weitere Einzelfälle vom 3. Mai 2018:

Wien: “Ehrenmordversuch” – 14-Jähriger weiter in kritischem Zustand
Weiterhin in kritischem Zustand befindet sich jener arabisch-stämmige Schüler (14), der am Mittwoch in Wien-Währing von einem 16-jährigen Kroaten mit einem Messer schwerst verletzt worden war. Das Opfer hatte den Älteren, wie berichtet, erpresst und Geld von ihm verlangt, weil es sich in “seiner Ehre gekränkt” gefühlt hatte. Am Donnerstag wurde ein Antrag auf U-Haft des 16 Jahre alten Angreifers gestellt. Zur Bluttat gekommen war es am Mittwoch in der Früh kurz vor Schulbeginn am Weg zum Polytechnikum in der Schopenhauerstraße. Der Moslem hatte seinen älteren Ex-Mitschüler (er war vom Schulbesuch suspendiert) bereits seit einiger Zeit bedroht, weil dieser die Schwester des 14-Jährigen als “hübsch” bezeichnet hatte, was den Bruder in seiner “Ehre” gekränkt habe. Deshalb bedrohte er den Kroaten mit dem Umbringen und forderte Geld als “Wiedergutmachung”… mehr

Wien: Balkanesen-Mord – 20 Jahre Haft für Kosovaren, der Barbesitzer tötete
Jener Kosovare, der den Chef des beliebten Café “Space” in der Wiener Ottakringer Straße am 20. August 2017 vor seinem eigenen Lokal erstochen hatte, ist am Donnerstag wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der 38-Jährige war mit einem Klappmesser auf Perica G. losgegangen, nachdem dieser seiner Begleiterin ein Kompliment hinterhergerufen hatte. Zuvor hatte ihn das spätere Opfer auch noch zur Rede gestellt, weil der Beschuldigte zwischen zwei geparkten Autos urinierte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig… mehr

Wien: Serben totgeprügelt – Polizei fasst zwei Verdächtige
Fahndungserfolg der Polizei: Nachdem ein 47 Jahre alter Serbe im November 2017 in Wien derart schwer verprügelt worden war, sodass er ins Koma fiel und Ende März im Krankenhaus starb, haben nun für zwei mutmaßliche Täter die Handschellen geklickt. Nach einem dritten Verdächtigen wird weiterhin gefahndet. Die Wiener Polizei verrät zwar, wie üblich, keine Nationalitäten der Mordverdächtigen, diese dürften aber, wie das Opfer, aus dem Migranten-Milieu stammen… mehr

Wien: “Schwulenparty” war doch keine – zwei Schwerverletzte nach Balkanesen-Schlägerei
Ein 29-Jähriger versuchte sich Donnerstagfrüh gegen 1.45 Uhr nach dem Betreten eines Lokales am Lerchenfelder Gürtel an einem Scherz. Weil nur Männer anwesend waren, fragte er in die Runde, ob hier eine “Schwulen-Party” sei. Drei ebenfalls anwesende Männer (zwei Serben, ein Mazedonier) fanden die Frage anscheinend gar nicht lustig, denn sie schlugen ohne Vorwarnung auf den 29-Jährigen und seinen Begleiter (ebenfalls 29/ beides Serben) ein. Einer der Beschuldigten (30) verwendete dabei einen Teleskopschlagstock. Nachdem es den Opfern gelungen ist, aus dem Lokal zu flüchten, verständigten sie die Polizei. Beide erlitten schwere Verletzungen… mehr

Graz: Couragierte Passanten und Opfer fassten flüchtenden serbischen Serieneinbrecher
Gelungene Verfolgungsjagd in Graz: Am helllichten Tag brachen zwei extra dazu eingereiste Serben (30, 52) in eine Wohnung in der Conrad von Hötzendorf-Straße ein. Dabei wurden sie vom Mieter nicht nur in flagranti ertappt -. als sich der couragierte Mieter daraufhin eine Verfolgungsjagd mit dem 52-Jährigen lieferte, kamen noch zwei Männer hinzu, die sich der Verfolgung anschlossen. Das Trio stellte den Mann und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei in Gewahrsam. Und die Beamten staunten danach nicht schlecht, als sie den Pkw des Serben durchsuchten. Dort wurden zahlreiche Schmuckstücke aus einem vorherigen Einbruch gefunden… mehr

St. Pölten: Rumänische Einbrecherbande liebte es “familiär” – Kinder durften mit Beute spielen
“Er möchte mit seiner Vergangenheit abschließen”, sagt der Verteidiger über seinen Mandanten, der auf der Anklagebank des Landesgerichts St. Pölten Platz genommen hat. Der 31-jährige rumänische Staatsbürger soll Teil einer Einbrecherbande gewesen sein, die vor allem im Bezirk Lilienfeld und in Mariazell Dutzende Coups begangen haben soll. Geführt wurde der Clan von einer Zwillingsmutter, die ihre kleinen Kinder immer wieder gerne mit der Beute spielen ließ. Und so kam es auch, dass ein Teil des später sichergestellten Diebesgutes Beschädigungen aufwies. Unter anderem ging eine Statute des Heiligen St. Florian kaputt, die die Frau in einem Aktionshaus verkaufen wollte. Der Angeklagte, der nach einer Romanze mit der Bandenchefin zum Einbrecher wurde, muss für 4,5 Jahre ins Häfen. Ein Mittäter fasste ein Jahr bedingt aus. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig… mehr

Klagenfurt: Mahlzeit – eingereister Nigerianer hatte Koks um 16.000 Euro im Bauch
In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien wurde am Sonntag (um 23.45 Uhr ein 26-jähriger Nigerianer auf dem Messe-Ausweichparkplatz in Klagenfurt am Wörthersee kontrolliert und anschließend wegen des Verdachts des grenzüberschreitenden Drogenhandels festgenommen. Wie sich bei der Untersuchung im Klinikum Klagenfurt herausstellte, trug der Mann, der von den Niederlanden über Deutschland nach Österreich eingereist war, laut Polizei 70 Fingers Kokain mit einem Bruttogesamtgewicht von ca. 800 Gramm im Wert von etwa 160.000 Euro in sich… mehr

Hall in Tirol: Besoffener Afghane begrapschte Frau, die ihn mit Fußtritten vertrieb
Eine 57-jährige Österreicherin wurde am Mittwoch Abend in Hall in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) von einem betrunkenen Afghanen (16) sexuell belästigt. Das Opfer schlug den Angreifer mit Fußtritten in die Flucht. Die Frau ging gegen 20.15 Uhr mit ihrem Hund spazieren, als ihr ein offensichtlich alkoholisierter, junger Mann entgegenkam. Er umarmte sie und berührte sie unsittlich. Die Frau wehrte sich mit Fußtritten gegen den Unbekannten, woraufhin dieser die Flucht ergriff. Kurze Zeit später konnte ein 16-jähriger Afghane als Tatverdächtiger von der Polizei ausgeforscht werden. Er wird auf freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Quelle: krone.at

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