Robert K., 16 Jahre alt: Der noch nicht einmal volljährige gebürtige Tschetschene ist der kaltblütige Mörder der kleinen Hadishat (7). Der österreichische Staatsbürger gestand der Polizei heute, Dienstag, emotionslos, das Nachbarskind in seine Wohnung gelockt und getötet zu haben. Das Motiv: Der Bursche hatte einen “schlechten Tag”. Ganz ähnlich verantwortete sich jener 23-jährige Afghane, der am 8. März eine ihm völlig unbekannte, österreichische Familie vor einem Lokal in der Wiener Praterstraße niedergestochen und teils lebensgefährlich verletzt hatte.
Mädchen wollte mit Katze spielen
Unvorstellbar, welch grausame Szenen sich am Freitag Nachmittag in einer Wohnung im Gemeindebau Dittes-Hof in Wien-Döbling abgespielt haben. Die kleine Hadishat spielte bis etwa 15.00 Uhr zusammen mit anderen Kindern im Hof der Anlage. Der 16-jährige Gymnasiast, der seit Längerem mit seinen Eltern sowie seinem Bruder in Österreich lebt, kannte das Mädchen. Die Siebenjährige war in der Vergangenheit oft bei ihnen zu Besuch, um mit der Katze zu spielen.
Leiche kaltblütig im Mistkübel entsorgt
Weil er an diesem Tag aber “genervt” war, lockte er das Mädchen am Nachmittag vom Spielplatz in die Wohnung. Im Badezimmer stieß sie in die Badewanne und stach ihr in den Hals – so stark, dass laut Polizei der Kopf fast abgetrennt wurde. Den genauen Tathergang schilderte der Mordverdächtige bisher noch nicht. Den toten Körper entsorgte er danach in einem Müllsack und deponierte diesen in einem Mistkübel der Anlage. Eigenartig in der Geschichte: Nicht die Eltern des Mädchens schlugen Alarm, sondern der ältere Bruder, der sie am Nachmittag beaufsichtigen sollte – und das auch erst gegen 23.00 Uhr… mehr