Die Mehrheit der amerikanischen Wähler stimmt Trumps Einwanderungspolitik zu – heimische Medien sehen Trump dennoch “unter Druck”.

USA

30. Juni 2018 / 11:04 Uhr

Wunsch und Wirklichkeit: Bewertung der Politik von Donald Trump durch heimische Medien

Immer wieder versuchen ganze Familien aus Zentralamerika illegal in die USA zu gelangen. Dort wurden zuletzt die Kinder der Illegalen von ihren Eltern getrennt – unter erheblicher Entrüstung des medialen Establishments und linker Politiker. So urteilte Mexikos Außenminister Luis Videgaray, dass es grausam, unmenschlich und ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte sei, Kinder von ihren Eltern zu trennen.

Heimischer Blätterwald sah Trump “unter Druck”

Der gesamte heimische Blätterwald sah US-Präsident Donald Trump deshalb “unter Druck”. Auch wurde kolportiert, dass in den USA die Kritik lauter würde. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters wäre die Mehrheit der Amerikaner gegen dieses Vorgehen.

Nun veröffentlichte das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen, dass 54 Prozent der Wähler die Eltern der getrennten Kinder für die Situation verantwortlich machen, nicht die Bundesregierung. Lediglich 35 Prozent beschuldigen die Bundesregierung, elf Prozent sind sich nicht sicher.

Das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen war übrigens das einzige, das Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl eine Chance gegen Hillary Clinton eingeräumt hatte.

Mehr Zustimmung für Trump als für Obama

54 Prozent stimmen Präsident Trump zu, wenn er sagt: “Die Vereinigten Staaten werden kein Einwanderungslager sein. Und es wird keine Einrichtung für Flüchtlinge sein – das wird es nicht sein.” 30 Prozent stimmen nicht zu, während 16 Prozent unschlüssig sind.

44 Prozent der Wähler sagten im April, dass Trump eine gute oder ausgezeichnete Arbeit in Bezug auf Einwanderungsfragen leistet. Das ist eine höhere Zustimmung, als sein Vorgänger, Präsident Barack Obama, zu irgendeinem Zeitpunkt seiner Amtszeit in dieser Frage erreichte.

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