Das multikulturelle Land Schweden kämpft seit Jahren gegen massive Probleme in einem höchst intimen Bereich. Weil vor allem Einwanderer ein anderes Werteverständnis von Sexualität haben, kommt es immer wieder zu grausigen Übergriffen und Misshandlungen. Nun sollte eine Mobiltelefon-Installation das Problem einer Politik ohne Grenzen lösen: Vor dem Geschlechtsakt muss eine wechselseitige Zustimmung der Sexualpartner erfolgen, sonst drohe eine Verurteilung wegen Vergewaltigung.
App statt Grenze
Es genüge nicht, nur stillschweigend dem intimen Akt zuzustimmen oder sich passiv zu verhalten. Ein ausdrückliches “Ja” oder eine schriftliche Zustimmung, wie sie nun mittels Telefon-App eingeholt werden kann, ist zwingend notwendig. Einher geht die Erfindung auch mit einer Gesetzesänderung, die eben jene aktive Zustimmung erfordert.
Während die “Willkommenskultur” in dem skandinavischen Land immer noch befürwortet wird, sollte nun eine App anstatt einer gesicherten Grenze vor Vergewaltigung schützen.
Bald auch in Österreich und der Schweiz
Das kostenpflichtige Programm erstellt einen Zugangscode zu einem Vertrag, den beide Parteien erhalten und der “einen anvisierten Geschlechtsverkehr” zum Inhalt hat, wie Medien berichten. Obwohl erst etwas mehr als 1.000 Personen die App installiert haben, sollte sie bald auch in Österreich und der Schweiz verfügbar sein.