Für Lacher sorgt eine Blamage auf orf.at. Anlässlich eines Berichts über die Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl wird wörtlich von den “Gästinnen” und Gästen berichtet. Interessant daran ist außerdem, dass diese Veröffentlichung einen Text der Austria Presseagentur als Grundlage hatte. In diesem heißt es wörtlich:
Der weiße VW Käfer, auf dem die Hochzeitsgäste inklusive dem russischen Präsidenten Wladimir Putin unterschrieben, wurde dem Brautpaar laut Medienberichten von einem Freund des Bräutigams, dem Unternehmer Alois Köhrer, übergeben.
Faktisch ersetzte der verantwortliche ORF-Redakteur (wer war es eigentlich?) das Wort Hochzeitgäste und übte sich dabei im Genderwahn. Erst kürzlich zeigte unzensuriert.at die Unsinnigkeiten des Genderns auf. In der Politik gibt es seit der neuen Bundesregierung eine klare Marschrichtung. So hat Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) dem Gendern beim Heer bereits eine Absage erteilt.
Bekanntlich gibt es auch Steuerbroschüren des Finanzamts, in dem ausdrücklich auf die Lesbarkeit hingewiesen wird, weshalb auf das Gendern verzichtet wird. Warum allerdings dennoch der ORF der immer kleiner werdenden Leserschaft Erfindungen wie “Gästinnen” zumutet, bleibt ein Rätsel. Anscheinend wollte der Redakteur seine linke Weltanschauung noch stärker präsentieren als es angebracht war.
Übrigens: Im November letzten Jahres sorgte das sogenannte “GästInnen-Klo” für Wirbel. 85 Prozent der Teilnehmer im Zuge einer Umfrage lehnten diesen Genderwahn klar ab. Nur neun Prozent hatten damit kein Problem.