Unvergessen sind die niveaulosen Entgleisungen von Florian Klenk gegen Außenministerin Karin Kneissl anlässlich ihrer Hochzeit. Doch anstatt sich zu entschuldigen, sorgt der beim Falter arbeitende Klenk für weitere verbale Entgleisungen. Den geschäftsführenden FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus beschimpfte er zuletzt als “Rechtsextremisten”, weil letzterer aufdeckte, dass eine mehrköpfige Migrantenfamilie 2.000 Euro an Mindestsicherung kassiert.
Was könnte hinter hinter all diesen Entgleisungen stecken?
Nun, so viel kann man jedenfalls festhalten: Der Falter hatte, was die Förderungen durch die öffentliche Hand betrifft, schon rosigere Zeiten gehabt. Unzensuriert.at warf einen Blick in die Medientransparenzdatenbank. Hat der Falter im ersten Quartal 2017 noch knapp 280.000 Euro an Inseratengeldern lukriert, so sind es im gleichen Zeitraum 2018 nur noch etwas mehr als 105.000 Euro. Mehr als 60.000 Euro gab es im 1. Quartal 2017 vom Sozialministerium. Nun gibt es von dieser Seite nichts mehr. Auch die 35.000 Euro vom Gesundheitsministerium und die 5.355 Euro vom Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger sind dem Falter als Inseratengelder offensichtlich abhanden gekommen – und auch die 5.908,50 Euro des MUMOK.
Selbst AK und Stadt Wien sparen bei Falter-Inseraten
Selbst die rote Arbeiterkammer Wien war schon spendabler. Gab es 2017 noch 80.000 Euro, so sind es jetzt nur noch etwas mehr als 10.000 Euro. Auch die Stadt Wien hat ihr Budget für den Falter gekürzt, nämlich um 10.000 Euro. Ein kleiner Trost: Über die Wien Energie GmbH und Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG kommen in Summe mehr als 12.000 Euro.
Obwohl der Falter-Herausgeber Armin Thurnher die kaum verhohlene Gier der Medien geißelte, könnte die Inseraten-Flaute der wahre Grund für die Aktionen von Klenk sein.