Der türkische Staatspräsident Erdogan könnte sein Land in den totalen Staatsbankrott führen.

28. August 2018 / 18:15 Uhr

Krisenland Türkei: Lira-Währung verliert weiter stark an Wert

Es kommt wieder Bewegung in die Talfahrt der türkischen Lira-Währung. Gegenüber dem US-Dollar hat die Lira allein zwischen dem 27. Und dem 28.August knapp 4,5 Prozent an Wert verloren. Gegenüber Ende Juli 2018 betrug der Wertverlust bisher 22 Prozent und gegenüber Anfang Jänner 2018 sogar ganze 40 Prozent. Die aktuelle Wirtschaftswoche gilt bei Währungsexperten als entscheidend für das weitere Schicksal der Türkei.

Sollte das Regime in Ankara unter Staatschef Recep Tayyip Erdogan und seinem Schwiegersohn und Finanzminister Berat Albayrak Währungsverlust und Inflation in der Türkei nicht mit einem radikalen wirtschaftspolitischen Kurswechsel stoppen, dann wird die Lira als Währung ihren letzten Kredit auf den internationalen Märkten verlieren.  

Leitzinsanhebung könnte Inflationsentwicklung stoppen

Ökonomen geben sich einig, dass eine deutliche Leitzinsanhebung die Inflationsentwicklung in der Türkei stoppen könnte. Zu dieser Maßnahme ist das Regime Erdogan aber derzeit jedenfalls noch nicht bereit. Zudem machen immer neue US-Strafsanktionen der türkischen Wirtschaft das Leben schwer.

Macht Erdogan nicht bald seinen Frieden mit dem US-Präsidenten Donald Trump dann könnte der amerikanische NATO-Partner Türkei in naher Zukunft den Staatsbankrott anmelden müssen und zu einem zweiten Griechenland werden.

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