Michel Reimon sah sich bei der Anti-EU-Gipfeldemo als “Mediator”, für die FPÖ ist er ein “Devatierer” und “Aggressor”.

23. September 2018 / 15:11 Uhr

Strache zu Salzburg-Demo: “Grüner Reimon spielt Unschuldslamm und den Mediator”

Er habe versucht “kalmierend einzugreifen”, sagte der grüne EU-Abgeordnete Michel Reimon den Medien, nachdem eine Demonstration gegen den EU-Gipfel am 20. September eskaliert war. Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat auf Facebook, wo er auch ein Video veröffentlichte,  eine andere Sichtweise:

Da ist der Grüne EU-Abgeordnete Reimon bei den linken Gewalttätern mit marschiert, welche in Folge brutal auf die Polizei mit Stangen und Latten losgegangen sind, und spielt dann das Unschuldslamm und den Mediator. Für wie blöd hält er die Bevölkerung eigentlich?

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EU-Abgeordneter von einem Schlagstock getroffen

Zeitungsberichten zufolge war Reimon bei den Auseinandersetzungen mit der Polizei von einem Schlagstock getroffen worden. Er sei als Beobachter dabei gewesen und war von der Demoleitung gebeten worden, zu vermitteln, sagte der EU-Abgeordnete am Samstag. Zu dem Zwischenfall sei es bei einem aufgeheizten Streit zwischen den Demonstranten und der Polizei über die Route des Protestzuges gekommen.

Bei der Schubserei habe ein Beamter die Nerven verloren und mehrere Demonstrationsteilnehmer sowie ihn “sehr unsanft behandelt”. Von einer Anzeige sah der grüne Politiker aber ab: Der Beamte habe sich bei ihm entschuldigt, bestätigte Reimon am Samstag einen Kurier-Bericht. Es habe auch ein Gespräch mit der Einsatzleitung gegeben. Die Sache sei damit erledigt.

Als EU-Abgeordneter untragbar

In einer Aussendung kritisiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker den Grün-Politiker für dessen Teilnahme an der Demo scharf: Reimon sei als EU-Mandatar untragbar geworden – ein sofortiger Rücktritt wäre die einzige Lösung, so Hafenecker.

Reimon sei mit dem berüchtigten “Schwarzen Block” mitmarschiert, die die Polizei mit Prügel und Stangen attackierten. Der Abgeordnete sei nicht auf der Seite der Polizei, sondern er sei Teil der Devastierer und Aggressoren gewesen. Hafenecker weiter:

Reimon demonstrierte gegen seinen Arbeitgeber

Wenn nun dieser Reimon davon spricht, versucht zu haben, eine Eskalation der Demonstration zu verhindern, kann man diesen Worten wohl keinen Glauben schenken. Zerstörung, Gewalt und Chaos ist zu sehr in grün-linken Köpfen verhaftet. Der linke Mob hat zielgerichtet und organisiert agiert, das alles belegen Bilder und Videos von Medien und Anrainern.

Wer an solchen Gewaltakten teilnimmt, ist als Mandatar untragbar – Reimons Rücktritt ist die einzige Option, die er noch hat. Nicht nur, dass er ein Teil der Schläger war, die mit Eisenstangen gegen die Beamten der österreichischen Republik einschlagen, er demonstriert noch dazu gegen seinen Arbeitgeber der Europäischen-Union. Was in der kruden grün-linken Gedankenwelt vorgeht, kann man nur schwer erahnen.

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