In Italien ist Kulturkampf angesagt. Eine Gemeinschaft von Moslems möchte eine katholische Kirche im norditalienischen Bergamo kaufen, die nicht mehr genutzt wird. Eigentlich hätte die örtliche rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in ökumenischem Geist das bisherige katholische Gotteshaus übernehmen sollen.
Dem kamen aber mit Wissen und Willen des linken Bürgermeisters von Bergamo eine Gemeinschaft von Moslems zuvor, die 450.000 Euro hinblätterten, um das christliche Gotteshaus einfach zu übernehmen und in ein islamisches Gebetszentrum umzuwidmen.
Lombardische Regierung möchte Verkauf verhindern
Die von der Lega Nord gestellte lombardische Regierung möchte dem Treiben in Bergamo jetzt ein Ende setzen. Der lombardische Präsident Attilio Fontana möchte die Veräußerung an die Moslems wieder rückgängig machen, damit die orthodoxen Gläubigen die Kirche weiter nutzen können.
Ein Vorkaufsrecht der Region soll jetzt gezogen werden, um die Expansion der Moslems in Bergamo zu verhindern. Dies wird wiederum vom linken Bürgermeister Bergamos als anti-moslemisch bezeichnet.