Hohe Kirchenaustrittszahlen erschüttern das konfessionelle Gefüge auch in der Schweiz (Symbolbild).(Symbolbild)

25. März 2019 / 16:16 Uhr

Linke Anbiederungs-Politik hat ihren Preis: Kirchenaustrittswelle auch in der Schweiz

Ganz offensichtlich scheitert der amtskirchliche Anbiederungskurs an den (linken) Zeitgeist auch in der Schweiz regelrecht dramatisch. Wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) meldet, erleiden sowohl die offizielle katholische Kirche, als auch die evangelisch-reformierte Kirche in der Schweiz eine enorme Austrittswelle. Das SRF hält fest:

Noch nie hat die römisch-katholische Kirche in der Schweiz so viele Kirchenaustritte erlebt. Das zeigen die Berichte der Kantonalkirchen, die aktuell ihre Zahlen bekanntgaben … Die Institution Kirche ist zunehmend überaltert – und stirbt im wahrsten Sinne aus.

Linkskurs nicht honoriert

Offensichtlich honoriert die kirchliche Basis nicht den amtskirchlichen Anbiederungskurs, wie er sich etwa im demonstrativen Schulterschluss sich christlich nennender Konfessionen mit islamischen Vertretern in der sogenannten Flüchtlingspolitik zeigt. Desgleichen scheint die Beschimpfung der patriotischen Schweizerischen Volkspartei (SVP), damit immerhin der größten Partei im Schweizer Nationalrat, durch offizielle Kirchenvertreter nicht gut im Volk anzukommen.

Protestanten besonders heftig betroffen

Wie sehr Anpassung an den (linken) Zeitgeist geeignet ist, die Kirchen zu leeren, anstatt sie zu füllen, sieht man besonders drastisch bei der evangelisch-reformierten Kirche. Die mitunter durchgeführten Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare führen längst, vorsichtig ausgedrückt, zu heftigen Auseinandersetzungen.

Schon vor Jahrzehnten ist die Zahl evangelisch-reformierter Kirchenmitglieder in der Schweiz hinter die der Katholiken zurückgefallen. Inzwischen stellen die Konfessionslosen, auch genannt Konfessionsfreie, hinter den offiziell gemeldeten Katholiken die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe dar. Evangelisch-Reformierte haben massiv weiter schrumpfend nur noch den dritten Platz inne.

Protestantisches Stammland erodiert

Was das Ganze für den Protestantismus umso schwerwiegender macht, ist die Tatsache, dass die Eidgenossenschaft Heimat der Züricher und Genfer Reformation ist, mit Huldrych Zwingli und Johannes Calvin als wichtigsten Akteuren. Genf wurde gerne das protestantischen Rom genannt und ist Sitz des “Ökumenischen Rates der Kirchen” (ÖRK) und des “Reformierten Weltbundes”. In diesem sogenannten protestantischen Rom ist der Bevölkerungsanteil der protestantischen Landeskirche längst auf unter zehn Prozent geschrumpft!

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